2. Januar regional: Waldmännchentag, Rauhnächte, Berchtoldstag und sogar Wintersonnenwende

Waldmännchentag
Quelle: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Datei:Kobold_artlibre_jnl.jpg – unter Lizenz „Freie Kunst“

„Der 2. Januar gilt als Waldmännchentag, auch Schlägelstag oder Waldfest. Es handelt sich hierbei um eine tief verwurzelte heidnische Tradition die vor allem in der hessisch-thüringischen Grenzregion, im Hainich und im Eichsfeld verbreitet ist. Im Volksglauben galt der 2. Januar als Unglückstag.

An diesem Tag war Waldfeier und alle Waldarbeiten mussten unterbleiben. .. Der Tag fällt zudem in die Zeit der Rauhnächte, an denen man stets mit Spukerscheinungen rechnen musste.“ Wer sich dem Feier- und Arbeitsverbot widersetze konnte im Wald schnell auf Kobolde oder Waldschrat treffen.   Der Tag hat eine eigene Seite bei wikipedia –  aber vielemehr ist auch nicht bekannt.

Hier einige twitter-Meldungen zum Waldmännchentag: #Waldmännchentag.

Der „Waldmännchentag“ fällt auch in die Zeit der Rauhnächte

„Die Nächte zwischen dem 24. 12. und dem 6. 1. sind im Volksglauben als die Rauhnächte bekannt. Woher das Wort kommt, ist umstritten. Eine Möglichkeit: Von Rauch. Weil mancherorts Häuser und Ställe in dieser Zeit mit Kräutern oder Weihrauch ausgeräuchert wurden, um böse Geister zu vertreiben. Andere Möglichkeit: Von rau. Raues Wetter und es treiben sich raue Gestalten herum, z.B. die „wilde Jagd“. (Textquelle). Viele Geschichten und mancher Aberglaube rankt sich um die Rauhnächte.

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Berchtoldstag in derSchweiz

Der Berchtoldstag … in Glarus auch Nachneujahr genannt, ist ursprünglich ein Feiertag in Gegenden mit alemannischer Bevölkerung, insbesondere in Teilen der Schweiz – wo er via die Berner Herrschaft über die Waadt auch in die französischsprachige Westschweiz gelangt ist – sowie in Liechtenstein. Er .. wird im historischen Zürcher und Berner Einflussgebiet am 2. Januar, im Kanton Graubünden am 5. Januar und im thurgauischen Frauenfeld am dritten Montag im Januar begangen. … Beim schweizerischen Berchtoldstag handelt es sich um einen arbeitsfreien Nachfeiertag zum Neujahrstag. … Da der Berchtoldstag ursprünglich allein in reformierten Kantonen ein arbeitsfreier Tag war, liegt es nahe, in ihm eine Kompensation zum gestrichenen Dreikönigstag zu sehen.“ wikipedia

Siehe auch  31. Dezember: Vielerorts "Silvester" oder "Altjahr". Regionale Bedeutung für die Schweiz und Aserbaidschaner/innen.

In Buthan (südasiatische Königreich) wird der 2. Januar

als Wintersonnenwende gefeiert (arbeitsfrei) Die Feste werden auch Nyilog oder Nyinlog genannt, übersetz etwa: „Rückkehr der Sonne“. Das erstaunt, da die anstronomische Sonnenwende schon einige Tage her ist, genauer am 21. oder auch mal 22. Dezember und in Buthan die Sonnenwende kalendarisch und nicht anstronomisch festgelegt wurde.

Einige Eindrücke aus Buthan auch hier: Kalender, Erlebnisbericht, Briefmarke aus Gold.


Brauchtumstage:

4. Dezember: Kein Welttag – aber als uralter Brauch der Tag der Barbarazweige

21. März : Internationaler Tag des Waldes – International Day of Forests

31. Dezember: Neben Sylvester in der Schweiz ein besonderer Tag