5. März: Jahrelang der bundesweiter TAG DER ARCHIVE. In Deutschland erst wieder 2024.

Bildquelle: pixabay – myrfa

Für 2023 haben wir für Deutschland keine zentrale Ankündigung gefunden. Der nächste Tag der Archive scheint erst für 2024 geplant. Der Tag der Archive wird vom Vda (Verband deutscher Archivarinnen und Archivare e.V.) koordiniert, wird aber durch viele dezentrale Veranstaltungen der einzelnen Archive gestaltet.

In Deutschland

gab es bisher 11 Tage der Archive, den letzten am 5. und 6. März 2022. Bisher wurde jedoch kein zentraler Aufruf für 2023 zu diesem Tag veröffentlicht, obwohl schon 2022 in den meisten Archiven der Tag wegen CORONA nicht durchgeführt werden konnte. Der VDA orientiert in 2023 auf eine eigene zentrale Veranstaltung, den Archivtag: „Der 90. Deutsche Archivtag findet vom 26. bis 28. September 2023 in Biefeld statt. Weitere Informationen folgen in Kürze.“ Quelle.
Das Niedersächsische Landesarchiv schreibt: „Der nächste Tag der Archive findet im März 2024“ statt. Que

Regionale Veranstaltungen

zum Thema Archive und Museen aber auch 2023 (Quelle):

EXPONATEC COLOGNE 202315. Nov 2023
73. Deutscher Genealogentag 202327. Okt 2023
90. Deutscher Archivtag / Fachmesse Archivistica 202326. Sep 2023
31. Tagung bayerischer, böhmischer, oberösterreichischer und sächsischer Museumsfachleute (BBOS)24. Sep 2023
iPRES 202319. Sep 2023
54. Deutscher Historikertag 202319. Sep 2023
22. Bayerischer Museumstag05. Jul 2023
44. Hessischer Archivtag 202322. Jun 2023
82. Südwestdeutscher Archivtag 202322. Jun 2023
56. Rheinischer Archivtag 202315. Jun 2023
Quelle der Übersicht: https://www.startext.de/unternehmen/termine


▶Eine „Liste staatlicher Archive“gibts hier bei wikipedia

Siehe auch  Faszinierende Krasse Bilder, die Sie Staunen Lassen

In Österreich

wird jedoch auch 2023 ein Tag der Archive durchgeführt, jedoch am 9. Juni. Hier die zentrale Ankündigung aus Österreich, „Der Vorstand des VÖA [Verband Österreichischer Archivarinnen und Archivare] lädt alle österreichischen Archivinstitutionen ein, zahlreich an der Aktion „Tag der Archive“ teilzunehmen!“

Beitrag des NDR zum Tag der Archive

Bild von Anna auf Pixabay

„Willkommen in den Schatzkammern des Wissens. ..Neben vielen Stadt- und Kreis-Archiven präsentieren auch einige spezielle Institutionen Dokumente und Filme zu diesem Themenkomplex. Außerdem bieten sie Vorträge und Führungen an.“ >>http://www.ndr.de/ratgeber/reise/Tag-der-Archive-2016,tagderarchive102.html

„Geschichtswissenschaft und Archive

gehören eng zusammen. Ohne die reichhaltige schriftliche Überlieferung in Archiven ist eine auf historischen Quellen basierte Forschung nicht möglich.“ so Gerald Maier in einem Beitrag 2020: Die Bedeutung der Archive für Forschungsdaten in der Geschichtswissenschaft

Kritik am Bundesarchivgesetz

„Das neue Bundesarchivgesetz, das am 20. Januar [2017] vom Bundestag verabschiedet werden soll [aber erst 2021 bekannt gemacht wurde] , soll wissenschaftsfreundlicher sein als das alte. Bei Historikern und Archivaren stößt es aber auf Kritik. Sie fürchten, dass Behörden die neuen Vorgaben nutzen, um Amtsgeheimnisse zu bewahren. … Offenbar haben am neuen Bundesarchivgesetz nicht nur die einzelnen Ministerien eifrig mitgeschrieben, sondern auch die Parteien.“ Im Kern wird kritisiert, dass bestimmte Unterlagen von der Anbietungspflicht an die Archive ausgenommen werden können und „Ausnahmeregelungen für die Geheimdienste, die Akten nach einer Schutzfrist von 30 Jahren nur dann übergeben müssen, wenn zwingende Gründe des Methoden- oder Quellenschutzes nicht entgegenstehen.“ Hier der ganze Beitrag aus 2017 vom Deutschlandfunk . ..

Hier das Bundesarchivgesetz in der Fassung der Bekanntnmachung in 2021
.

Wie wird man Archivarin oder Archivar?

In Deutschland gibt es zwei Möglichkeiten, die Ausbildung zur Archivarin oder zum Archivar zu absolvieren. Zum einen das „freie“ Studium an der Fachhochschule Potsdam , zum anderen die verwaltungsinterne Ausbildung. Mehr dazu hier: http://www.archivschule.de/DE/ausbildung/

Tipps Tag der Archive

Buchtipp: Archive in Deutschland, Österreich und der Schweiz: Ein Adressenverzeichnis Von 2015. .. „Aufgenommen sind Archive des Bundes, der Länder, der Städte und Gemeinden, der Wirtschaft, der Kirchen, des Adels, der Vereine und politischen Parteien, der Medien und der Universitäten. Hinzu kommen die Adressen nationaler und internationaler Fachverbände Europas und der USA. Das Verzeichnis wird ergänzt durch eine Online-Datenbank mit sämtlichen Adressen.“ Neu 35,- / gebr. ca. 27,- Euro.

Siehe auch  23. September 2022 regional: Deutschlandweit der Malteser Social Day - ein etwas anderer Aktionstag

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Der 5. März 1981: Massenverhaftung in Nürnberg

5. März 1981: Massenverhaftung in Nürnberg
„Als Massenverhaftung von Nürnberg wird die Verhaftung von 141 Personen am 5. März 1981 im Nürnberger Kulturzentrum KOMM durch die Bayerische Polizei bezeichnet. Das Ereignis geriet vor allem wegen der Durchführung und der anschließenden Gerichtsverhandlung in die Kritik und wurde als „beispielloser Rechtsbruch“ bezeichnet. …

Der Spiegel kommt zu dem Schluss, dass der Nürnberger Polizeipräsidenten Helmut Kraus auf dem Höhepunkt der Auseinandersetzungen mit Hausbesetzern, zu einer abschreckenden Massenfestnahme entschlossen war. Laut dem Artikel wurden Akten verändert oder entfernt und diese, sowie existente Tonaufnahmen oder deren Abschriften nicht zu den Ermittlungsakten gegeben, und wurden somit auch den Rechtsanwälten der damals angeklagten Personen vorenthalten. In der Ausgabe 18/1996 berichtete Der Spiegel im Artikel „Dicker Balken“, das KOMM solle nach dem CSU-Kommunalsieg finanziell ausgetrocknet werden. „Das ist ein Dreckloch“, urteilt der künftige Nürnberger Oberbürgermeister Ludwig Scholz (CSU).“ (Wikipedia)

Die bayerische Kabarettgruppe Biermösl Blosn erlangte kurze Zeit nach dem Ereignis bundesweite Bekanntheit, als sie beim traditionellen Maibockanstich im Münchner Hofbräuhaus die CSU in Zusammenhang mit der Massenverhaftung von Nürnberg vor den versammelten Ministern und Landtagsabgeordneten scharf kritisierten und so einen politischen Eklat verursachte. … „1981 erhielt die Gruppe in Mainz den Förderpreis zum Deutschen Kleinkunstpreis. In Bayern dagegen wurden ihr 1985 und 1996 trotz eindeutiger Nominierungen durch die jeweilige Jury entsprechende Auszeichnungen verweigert.“ wikipedia .
Grüß Gott,Mein Bayernland
  • Audio-CD – Hörbuch
  • Kennen (Alive) (Herausgeber)

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