Eigentümer oder Mieter: Welcher Typ bin ich?

Vielen Menschen ist es bereits Anfang 20 klar, andere lassen sich etwas mehr Zeit, bevor sie sich mit einer Entscheidung von enormer Tragweite auseinandersetzen. Keine Frage: Wer sich heutzutage dazu entscheidet, ein Haus oder eine Wohnung zu kaufen, profitiert von einem hohen Maß an Flexibilität. Immerhin bietet eine gekaufte Immobilie die Möglichkeit, den Traum von den eigenen vier Wänden Wirklichkeit werden zu lassen.

Sicherlich wäre es jedoch auch ein wenig naiv, anzunehmen, dass der Immobilienkauf immer die Grundlage für ein komplett sorgenfreies Leben schaffen würde. Klar: Wer Eigentümer ist, muss keine Miete mehr zahlen. Dies bedeutet jedoch nicht, dass er von allen Verpflichtungen befreit wäre.

Die folgenden Abschnitte stellen „Kauf“ und „Miete“ einander gegenüber und zeigen auf, durch welche Faktoren sich beide Optionen auszeichnen.

Nicht „einfach so kaufen“: Potenzielle Eigentümer brauchen oft etwas Geduld

Dass sich manche Menschen zweifelsohne von jetzt auf gleich in eine Immobilie verlieben, bedeutet nicht, dass mit Hinblick auf den Hauskauf überstürzt gehandelt werden sollte. Im Gegenteil! Sinnvoll ist es, mehr als nur eine Nacht über die finale Kaufentscheidung zu schlafen und gleichzeitig einen Kreditvergleich als Überblick zu nutzen, um eine fundierte Grundlage schaffen zu können.

Oder anders: Bevor es schlussendlich an der Zeit ist, den Notar des Vertrauens aufzusuchen und den Kaufvertrag zu unterschreiben, gilt es, einige Entscheidungen zu treffen. Hieran ist ein hohes Maß an Verantwortung gebunden. Umso wichtiger ist es, diesem gerecht zu werden.

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Ein besonderer Vorteil: Der Herr im eigenen Haus

Egal, ob es darum geht, den Garten von Grund auf neu zu gestalten oder in einem Raum eine Ruhezone als inneren, sicheren Ort zu schaffen: Die Möglichkeiten, die sich Hauseigentümern bieten, zeichnen sich durch ein hohes Maß an Flexibilität aus. So ist es unter anderem möglich, zusätzliche Wände in Eigenregie zu ziehen, bauliche Veränderungen vorzunehmen und andere, ähnlich weitreichende Entscheidungen zu treffen, ohne beim Vermieter nachfragen zu müssen.

Selbstverständlich sind jedoch auch Hauseigentümer an gewisse Vorgaben gebunden. Regeln im Zusammenhang mit der Statik und einer eventuell vorhandenen Eigentümergemeinschaft müssen selbstverständlich beachtet werden. Im Allgemeinen ist es jedoch als Hauseigentümer leichter als für Mieter, die individuellen Wohnträume Wirklichkeit werden zu lassen.

Mehr als nur ein Spruch: Eigentum verpflichtet tatsächlich

Hierbei handelt es sich um ein Detail, das mit Hinblick auf seine finanziellen Auswirkungen auf das zur Verfügung stehende Budget auf keinen Fall unterschätzt werden sollte. In einer Zeit, in der es vielen Menschen wichtig ist, im Alltag Geld zu sparen, gilt es, zu berücksichtigen, dass Hauseigentümer Kosten, die mit ihrem Objekt in Verbindung stehen, selbst tragen müssen.

Vollkommen anders gestalten sich die Abläufe, wenn es darum geht, in einer Mietwohnung Reparaturen, zum Beispiel am Fenster oder in anderen Bereichen, vorzunehmen. Hier ist es häufig der Vermieter beziehungsweise Hauseigentümer, der sich um Handwerkerrechnungen und Ähnliches kümmert.

Dementsprechend erklärt es sich von selbst, weshalb derart viele Experten heutzutage dazu raten, als Hauskäufer in spe auf einen gewissen Grundstock an Eigenkapital setzen zu können. Dieses kann dann dazu verwendet werden, um Reparaturen, Sanierungen und Co. flexibel in Auftrag geben zu können.

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Fazit: Wer sollte eher kaufen und wer sollte eher mieten?

Leider lässt sich diese Frage nicht standardisiert beantworten. Diejenigen, die für sich beschlossen haben, eine Immobilie zu kaufen, dürfen sich häufig über ein hohes Maß an Flexibilität und Selbstbestimmtheit freuen. Umgekehrt gilt es, nicht zu vergessen, dass die Kosten rund um Grundsteuer, Reparaturen und andere Bereiche selbst getragen werden müssen.

Umgekehrt entfallen die monatlichen Mietzahlungen. Wer einen Kredit gefunden hat, der optimal zu seinen Ansprüchen passt, kann sich darüber freuen, die ursprünglich beantragte Kreditsumme abbezahlt zu haben und „ganz offiziell“ Eigentümer zu sein.

Menschen, die das Gefühl genießen, eigenständige Entscheidungen zu treffen und gleichzeitig kein Problem damit haben, Verantwortung für sich und ihre Familie zu übernehmen, dürften sich als Hauseigentümer besonders wohlfühlen.