Umweltschutz beim Blumenkauf – ist das wirklich nötig?

Umweltschutz beim Blumenkauf – ist das wirklich nötig?

Blumen gelten als das Sinnbild der Nachhaltigkeit und sind als Geschenke sehr beliebt. Tatsächlich handelt es sich um ein Naturprodukt, aber wie nachhaltig ist es, wenn wir Blumen zum Geburtstag und sonstigen Anlässen verschenken? Das hängt maßgeblich von der Herkunft der Gewächse ab. Es gibt nachhaltige Wege der Blumenbeschaffung und auch solche, die als Umweltsünde nicht zu einer gesunden Entwicklung beitragen. Wir verraten Ihnen, worauf Sie selbst achten können und wie Sie Blumen wirklich nachhaltig verschenken.

Eigenanbau als optimale Lösung – so haben Sie immer frische Blumen

Ob Lilien, Tulpen, Anemonen oder jede andere Zwiebelpflanze – der Eigenanbau ist die nachhaltigste Variante des Blumengenusses. Bei seriösen Anbietern wie blumenzwiebelnversand.de kaufen Sie die Rohware (Zwiebeln) und setzen Sie zum richtigen Zeitpunkt ins Beet. Während der Blütezeit erfreuen Sie sich draußen an den wunderschönen Farben und Eindrücken. Kurz vorm Ende der Phase beschneiden Sie die Pflanze und haben dann noch Freude im Haus. Binden Sie große Blumensträuße und zaubern Sie Ihren Freunden damit ein Lächeln aufs Gesicht. Da Zwiebelpflanzen mehrjährig blühen, setzen Sie mit dem Eigenanbau wirklich auf Nachhaltigkeit. Es kommt hinzu, dass das Bienensterben als eines der großen Umweltprobleme unserer Zeit immer noch zu wenig Beachtung findet. Die Bienen benötigen Blumen, um sich zu ernähren. Ein Blütenmeer in Ihrem Garten fördert die lokale Vielfalt und liefert Insekten den so dringend benötigten Heimartort. 

Siehe auch  Tomatendünger flüssig selber machen » Effektive DIY-Anleitung

Kaufen mit Köpfchen – darauf müssen Sie beim Blumenkauf achten

Lässt sich der Blumenkauf nicht umgehen, kaufen Sie dennoch nicht wahllos im Supermarkt. Achten Sie stattdessen darauf, dass Sie sich für einen regionalen Anbieter entscheiden. Wochenmärkte in großen Städten sind der perfekte Anlaufort für den Blumenkauf. Lokale Gärtnereien vor Ort haben die Möglichkeit des Anbaus im Gewächshaus und liefern Ihnen so ohne lange Lieferzeiten rund ums ganze Jahr Blumen Ihrer Wahl. Bestellen Sie nicht aus dem Ausland, denn die nötigen Lieferwege erhöhen den Co2-Abdruck Ihrer Blumen. Dadurch verliert das Geschenk an Nachhaltigkeit, auch wenn es eigentlich ein Naturprodukt ist.

Achten Sie zudem darauf, Blumen nur mit einem Gütesiegel zu kaufen. Daran erkennen Sie, dass diese Pflanzen unter angemessenen Bedingungen angebaut wurde. Hierbei geht es einerseits um die Einhaltung von Umweltauflagen, andererseits aber auch um optimale Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiter. Für „fair“ angebaute Blumen müssen Sie etwas tiefer in die Tasche greifen, der Sinn für die Umwelt sollte Ihnen diese Investition aber wert sein.

Richtig entsorgen – Blumen gehören nicht in den Hausmüll

Sind die Blumen schließlich verblüht und haben ihren Lebenszyklus beendet, entsorgen Sie sie nicht einfach über den Hausmüll. Legen Sie den Strauß auf den Kompost oder werfen ihn in die Biotonne. Die Natur zersetzt die Pflanzen auf natürliche Weise, was wiederum zur Bildung von Humus beiträgt. Bauen Sie selbst Blühpflanzen an, nutzen Sie das natürliche Rohmaterial zur Nährstoffversorgung. Dadurch schließt sich der Kreislauf der Natur und Blumen tragen selbst nach dem Verwelken noch einen positiven Beitrag zur Natur bei.

Siehe auch  Muttertagsgeschenk selber machen » Kreative Ideen und Anleitungen

Fazit: Nachhaltigkeit bei Blumen – wichtig für die Natur

Möchten Sie mit Blumen ein „natürliches“ Geschenk übergeben, achten Sie auf die Rahmenbedingungen. Aus den Niederlanden importierte Tulpen zu Weihnachten sind zwar eine hübsche Idee, aber nicht im Sinne der Umwelt. Ein wirklich umweltfreundliches Geschenk erfordert ein wenig Umsicht, ist dann aber problemlos möglich.