Neue Servicegebühr bei Lieferando: Was steckt dahinter?

Immer mehr Nutzerinnen und Nutzer bestellen bequem per Lieferdienst, um sich das Essen nach Hause liefern zu lassen. Doch seit dem 2. April 2025 ist bei Lieferando eine neue Servicegebühr eingeführt worden, die die Kosten für Kunden erhöht. Hinter dieser Änderung verbergen sich zahlreiche Diskussionen über Transparenz, Fairness und die Auswirkungen auf die Bestellungserfahrung – doch was genau steckt dahinter? In diesem Artikel erfährst du, welche Veränderungen es gibt und wie sie dein Bestellerlebnis beeinflussen können.

Warum Kunden bei Lieferando jetzt mehr bezahlen müssen

Seit dem 2. April 2025 müssen Kunden bei Lieferando mit einer neuen Servicegebühr rechnen, die den Gesamtpreis ihrer Bestellung erhöht. Diese Gebühr wird direkt im Warenkorb ausgewiesen und ist für viele Nutzer zunächst unsichtbar oder schwer erkennbar. Der Grund für diese Änderung liegt darin, dass Lieferando versucht, seine Gebührenstruktur zu vereinfachen, um Transparenz zu schaffen und gleichzeitig Investitionen in Service und Technologie zu finanzieren.

Allerdings führt die Einführung der zusätzlichen Gebühr dazu, dass sich die ursprünglichen Preise manchmal deutlich erhöhen. Besonders dann, wenn die Gebühr auf 5 Prozent des Bestellwerts ansteigt, kann der Kunde mehr bezahlen als bisher gewohnt. Außerdem ergibt sich eine Schwierigkeit bei Barzahlungen, da die krummen Beträge das Wechselgeld komplizierter machen. Für den Kunden bedeutet dies also nicht nur höhere Ausgaben, sondern auch eine Veränderung beim Bezahlprozess und in der Preistransparenz. Manche Nutzer empfinden die neue Regelung daher als unfair oder unübersichtlich, was zu Unmut und Verwirrung führt.

Einführung einer zusätzlichen Gebühr bei Lieferando

Neue Servicegebühr bei Lieferando: Was steckt dahinter?
Neue Servicegebühr bei Lieferando: Was steckt dahinter?

Seit dem 2. April 2025 erhebt Lieferando eine zusätzliche Servicegebühr, die direkt bei jeder Bestellung berechnet wird. Diese Gebühr betrifft ausschließlich Lieferungen, bei denen das Restaurant die Aufgabe der Auslieferung selbst übernimmt. Sie beträgt 2,5 % des Bestellwertes und ist auf einen maximalen Betrag von 0,99 Euro begrenzt. Die Einführung dieser Gebühr soll vor allem dazu dienen, die Gebührenstruktur zu vereinfachen und Transparenz für die Nutzer zu schaffen. Statt verschiedener Gebührenarten wie der früheren Liefergebühr, Servicegebühr sowie Transaktionsgebühr, kommen nun nur noch diese beiden Komponenten – Liefergebühr und Servicegebühr – zum Tragen.

Die Entscheidung für diese Änderung wurde den Restaurantpartnern zuvor in einem offiziellen Schreiben mitgeteilt. Ziel ist es, laut Lieferando, Investitionen in Technologie und Service zu ermöglichen, um das Nutzererlebnis zu verbessern. Für die Kunden bedeutet dies, dass sie bei jeder passenden Bestellung mit einer zusätzlichen Gebühr rechnen müssen, die im Bestellprozess deutlich sichtbar im Warenkorb ausgewiesen wird. Dabei gilt: Bei Selbstabholung fällt keine Servicegebühr an. Die neue Gebührenregelung führt allerdings häufig zu Krumme Beträgen bei Barzahlungen, was das Wechselgeld deutlich erschweren kann. Insgesamt sorgt diese Neuerung für mehr Transparenz, aber auch für Diskussionen bezüglich Fairness und Preisgestaltung.“

Die Servicegebühr kann auch 5 Prozent betragen

Nach der Einführung der neuen Servicegebühr bei Lieferando erhielten wir vermehrt Hinweise von Nutzern, die mehr als die üblichen 2,5 % des Bestellwerts bezahlen mussten. In einigen Fällen lag die Gebühr sogar bei 5 %. Ein Beispiel ist ein Cafe in Berlin-Neukölln, das eine solche erhöhte Gebühr im Rahmen seiner Lieferungen berechnet hat. Die genaue Ursache für diese Abweichungen ist bislang unklar, wobei vermutet wird, dass dies vor allem dann passiert, wenn Lieferando die Auslieferung durch eigene Fahrer übernimmt, anstatt auf das Restaurant selbst zu setzen.

Es ist wichtig zu wissen, dass die ursprüngliche Ankündigung nur von maximal 0,99 Euro pro Bestellung sprach sowie von einem reinen Prozentsatz von 2,5 %. Doch in der Praxis kommen immer wieder Fälle vor, in denen aufgrund verschiedener Faktoren oder besonderer Vereinbarungen höhere Gebühren entstehen. Manche Restaurants haben unterschiedliche Modelle, um sich gegen die Kosten zu wappnen, was wiederum zu Unstimmigkeiten bei den Kundinnen und Kunden führt. Diese Entwicklung sorgt bei vielen für Verwirrung, da die tatsächlichen Kosten nicht immer transparent kommuniziert werden und die unterschiedlichen Gebührensätze verwirrend wirken können, insbesondere wenn sie unerwartet steigen auf bis zu 5 %.

Was steckt hinter der neuen Servicegebühr?

Die Einführung der neuen Servicegebühr bei Lieferando basiert auf dem Ziel, die Gebührenstruktur zu vereinfachen und für mehr Transparenz zu sorgen. Früher gab es mehrere separate Gebühren wie die Liefergebühr, die Servicegebühr und die Transaktionsgebühr. Mit der Umstellung sollen nur noch zwei Hauptkostenpunkte übrig bleiben: die Liefergebühr und die Servicegebühr. Das soll nachvollziehbarer werden und den Ablauf für Nutzer sowie Partnerrestaurants klarer gestalten.

Hintergrund ist außerdem, dass Lieferando damit plant, Investitionen in technische Innovationen und Leistungssteigerungen vorzunehmen. Die zusätzliche Servicegebühr wird genutzt, um diese Verbesserungen im Kundenservice und in der Plattformtechnik zu ermöglichen. Damit möchte das Unternehmen betonen, dass die Gebühr nicht nur eine Einnahmequelle darstellt, sondern auch dazu dient, die Qualität des Bestellprozesses langfristig zu sichern.

Es ist jedoch wichtig zu verstehen, dass nicht alle erhobenen Beträge direkt an die Restaurants weitergegeben werden. Stattdessen handelt es sich um eine Gebühr, die ausschließlich beim Endverbraucher anfällt. Diese Maßnahme führte in der Vergangenheit bereits zu Diskussionen bezüglich der Transparenz und der Fairness, da sie spürbar die Kosten für die Kundinnen und Kunden erhöht. Dennoch bleibt die Absicht hinter der Servicegebühr, die Gesamterfahrung beim Bestellen zu verbessern und gleichzeitig die Plattform zukunftsfähig zu machen.

Fakt Beschreibung Details
Einführung Seit dem 2. April 2025 erhebt Lieferando eine Servicegebühr. Gilt nur bei Lieferungen, nicht bei Abholung
Höhe der Gebühr 2,5 % des Bestellwerts, max. 0,99 Euro In einigen Fällen auch bis zu 5 %
Sichtbarkeit Wird im Warenkorb als separater Posten angezeigt Kein Hinweis auf der Startseite
Auswirkungen für Kunden Höhere Gesamtpreise und ungerade Beträge bei Barzahlung Veränderung beim Bezahlprozess
Folgen für Restaurants Keine Beteiligung an der Servicegebühr, Preisgestaltung bleibt verbindlich Einige erhöhen ihre Preise trotzdem
Verwendungszweck Dient Investitionen in Technologie und Service Negativkritik zur Transparenz

Die neue Gebühr im Detail

Die neue Gebühr im Detail - Neue Servicegebühr bei Lieferando: Was steckt dahinter?
Die neue Gebühr im Detail – Neue Servicegebühr bei Lieferando: Was steckt dahinter?

Die neue Servicegebühr bei Lieferando wird genau festgelegt und ist ein wichtiger Bestandteil der aktuellen Gebührenstruktur. Sie beträgt 2,5 % des Warenwerts und ist auf einen maximalen Betrag von 0,99 Euro beschränkt. Das bedeutet, dass Kunden bei jeder Bestellung, die für die Lieferung vorgesehen ist, diese zusätzliche Gebühr bezahlen müssen. Wichtig ist dabei, dass die Gebühr nur bei Lieferungen durch das Restaurant selbst anfällt und bei Abholung vollständig entfällt. Der Händler oder Kunde sieht diese Servicegebühr erst im Warenkorb, sodass sie vor dem Abschluss der Bestellung sichtbar wird.

Diese Regelung gilt nicht nur für standardmäßige Bestellungen, sondern soll auch für mehr Transparenz sorgen, indem alle Kostenpunkte minimiert werden. Die Einführung wurde begleitet von der Absicht, Investitionen in Plattformtechnologie und besseren Kundenservice zu finanzieren. Durch die Begrenzung auf 0,99 Euro soll außerdem verhindert werden, dass die Gebühr für den Verbraucher unüberschaubar oder zu hoch wirkt. Insgesamt lässt sich sagen, dass diese Detailregelung für eine klare und nachvollziehbare Gebührensystematik sorgt, auch wenn einzelne Nutzer aufgrund von besonderen Vereinbarungen höhere Beträge zahlen müssen.

So wird die Servicegebühr berechnet

So wird die Servicegebühr berechnet - Neue Servicegebühr bei Lieferando: Was steckt dahinter?
So wird die Servicegebühr berechnet – Neue Servicegebühr bei Lieferando: Was steckt dahinter?

Die Servicegebühr bei Lieferando wird auf eine einfache und transparente Weise berechnet. Es handelt sich um 2,5 % des Warenwertes, der im Warenkorb sichtbar ist. Dabei ist zu beachten, dass diese Gebühr nur für Lieferungen durch das Restaurant selbst gilt und bei Abholung vollständig entfällt. Die Berechnung erfolgt also basierend auf dem Gesamtwert der Bestellung, inklusive aller Speisen und Getränke.

Ein wichtiger Punkt ist die Obergrenze: Die Gebühr ist auf maximal 0,99 Euro begrenzt. Das bedeutet, egal wie hoch der Bestellwert ist, die Gebühr kann die genannten Grenze nicht übersteigen. Dadurch bleibt die zusätzliche Belastung für den Kunden überschaubar und vorhersehbar, was zur Transparenz beiträgt. Bei geringer Bestellung oder kleinen Beträgen ist die Gebühr entsprechend niedriger, während sie bei größeren Bestellungen bis zum Maximalbetrag ansteigen kann.

Die Berechnung findet im Hintergrund automatisch statt und wird erst im Warenkorb angezeigt. So behältst du stets den Überblick über die entstehenden Kosten, bevor du den Bezahlvorgang abschließt. Durch dieses System möchte Lieferando sowohl Klarheit schaffen als auch sicherstellen, dass niemand unerwartet hohe Gebühren zahlt, da die Prozentzahl der Gebühr immer klar nachvollziehbar ist.

Thema Beschreibung Hinweis
Einführung Lieferando hat ab April 2025 eine Gebühr für Lieferbestellungen eingeführt. Nur bei Lieferungen, bei Abholung entfällt die Gebühr
Gebührensumme 2,5 % des Bestellwerts mit Obergrenze von 0,99 Euro In einigen Fällen kann die Gebühr höher sein
Transparenz Servicegebühr erscheint nur im Warenkorb, nicht auf der Startseite Deutliche Anzeige vor Abschluss der Bestellung

Wo die Servicegebühr beim Bestellen sichtbar ist

Die Servicegebühr bei Lieferando wird im Bestellprozess nicht sofort auf der Startseite angezeigt, sondern erscheint erst im Warenkorb. Sobald du eine Bestellung aufgibst und alle gewünschten Artikel in den Warenkorb gelegt hast, siehst du die Gebühr deutlich sichtbar zwischen der Produktsumme und dem Gesamtbetrag. Diese Platzierung soll gewährleisten, dass du vor Abschluss der Bestellung genau informiert wirst, welche zusätzlichen Kosten auf dich zukommen.

Der Text zu dieser Servicegebühr lautet üblicherweise: „Dadurch können wir unseren Service anbieten und verbessern (inkl. Kundenservice), ebenso wie das Nutzungserlebnis (indem wir auch die Auswahl der verfügbaren Partner erweitern).“ Damit wird erklärt, dass die Gebühr notwendig ist, um die Qualität und Zuverlässigkeit des Dienstes aufrechtzuerhalten.

Es ist wichtig zu wissen, dass diese Gebühr nur bei Lieferungen erhoben wird. Bei einer Selbstabholung entfällt die Gebühr vollständig. Die Angabe im Warenkorb bietet dir somit volle Transparenz über die anfallenden Kosten, sodass du vor Abschluss des Bestellvorgangs entscheiden kannst, ob du die Bestellung mit der Servicegebühr abschließen möchtest oder nicht.

Auswirkungen für Kunden beim Bezahlen

Durch die Einführung der neuen Servicegebühr beim Bestellen über Lieferando erleben Kunden Auswirkungen, die sich direkt auf den Bezahlprozess auswirken. Besonders bei Barzahlungen können die krummen Beträge durch die zusätzliche Gebühr das Wechselgeld erschweren. Das bedeutet, dass du bei einer Bestellung mit einem Gesamtbetrag von beispielsweise 15,99 Euro möglicherweise auf ungeraden Beträgen wie 16,49 Euro kommst, was das Herausgeben des richtigen Wechselgeldes komplizierter macht. Diese Veränderung kann zu Unsicherheiten bei der Handhabung des Bargelds führen und erfordert mehr Aufmerksamkeit beim Bezahlen.

Zudem erhöhen sich die Gesamtkosten deiner Bestellung, da die Servicegebühr meist zwischen 2,5 % und bis zu 5 % des Warenwertes beträgt, je nachdem, ob einzelne Anbieter eigene Regelungen haben. Das führt dazu, dass du am Ende mehr bezahlst als vorher. Bei Online-Zahlungen über Kreditkarte oder PayPal werden die zusätzlichen Kosten ebenfalls sichtbar, allerdings fällt hier die Handhabung der Beträge leichter. Insgesamt wird dadurch der Bezahlprozess für den Kunden komplexer und weniger transparent, was viele Nutzer als schwierig und verwirrend empfinden.

Konsequenzen für die Partnerrestaurants

Für die Partnerrestaurants hat die Einführung der Servicegebühr keine direkte finanzielle Beteiligung. Sie erhalten keinen Anteil an dieser Gebühr, da sie ausschließlich vom Kunden gezahlt wird. Dies bedeutet, dass die Restaurants ihre Preisgestaltung unverändert lassen müssen, obwohl die Gesamtkosten für die Bestellung durch die zusätzliche Gebühr steigen. Viele Restaurants sehen sich dadurch gezwungen, ihre Preise auf Plattformen wie Lieferando zu erhöhen, um die eigenen Margen zu sichern. Allerdings ist dies laut Vertrag mit Lieferando in der Regel nicht erlaubt und kann zu Unklarheiten bei den Kunden führen.

Zudem bleibt die Lieferando-Provision von 14 % auf jede Bestellung bestehen, was wiederum die Rentabilität einzelner Betriebe beeinflussen kann. Einige Gastronomen diskutieren bereits, ob sie zukünftig
ihre Speisekarten außerhalb von Lieferando positionieren oder eigene Online-Shops etablieren sollen, um Unabhängigkeit von den Gebührenstrukturen der Plattform zu erlangen. Diese Entwicklungen könnten langfristig dazu führen, dass immer mehr Restaurants dem Marketplace den Rücken kehren und verstärkt auf eigene Vertriebswege setzen, um eine höhere Transparenz und bessere Kontrolle über ihre Preise zu behalten.

Was sagen die Lieferando-FAQs zur neuen Gebühr?

In den aktualisierten FAQs von Lieferando wird die Servicegebühr als ein Beitrag definiert, der dazu beiträgt, Investitionen in Technologie und Plattform-Verbesserungen zu ermöglichen. Das Unternehmen erklärt, dass diese Gebühr notwendig sei, um das Bestellerlebnis für Nutzer stetig zu verbessern und die Qualität des Kundenservice auf hohem Niveau zu halten. Weiterhin wird deutlich gemacht, dass die Servicegebühr nur im Warenkorb angezeigt wird und dort auch detailliert als separater Kostenpunkt aufgeführt ist. Damit soll für Transparenz gesorgt werden, sodass du vor Abschluss deiner Bestellung stets über die anfallenden Zusatzkosten informiert bist.

Die FAQs stellen außerdem klar, dass die Gebühr nicht bei Selbstabholung anfällt. Wenn du deine Bestellung also abholst, bleibt die Servicepauschale vollständig weg. Für viele Kunden ist diese Regelung wichtig, um zu verstehen, wann sie mit zusätzlichen Kosten rechnen müssen und wann nicht. Grundsätzlich versichert Lieferando, dass die Begründung für die Einführung der Gebühr darin liegt, zukünftige Investitionen zu sichern und die Plattform kontinuierlich weiterzuentwickeln. Dennoch bleiben Fragen offen, insbesondere was die tatsächliche Nutzung der Einnahmen betrifft, was einige Nutzer kritisch sehen.

Zehn Fakten zur neuen Servicegebühr bei Lieferando

Die neue Servicegebühr bei Lieferando wurde am 2. April 2025 eingeführt. Sie beträgt 2,5 % des Bestellwerts, ist jedoch auf einen maximalen Betrag von 0,99 Euro begrenzt. Diese Gebühr gilt ausschließlich für Lieferungen durch das Restaurant selbst und bei Abholung entfällt sie vollständig.

Ein wichtiger Punkt ist die Sichtbarkeit: Die Gebühr erscheint erst im Warenkorb und wird dort als separater Posten ausgewiesen, während auf der Startseite kein Hinweis erfolgt. Das soll die Information transparenter machen, sodass du vor Abschluss genau weißt, welche Kosten anfallen. Die Einführung soll auch die Gebührenstruktur vereinfachen und Missverständnisse reduzieren, weshalb nur noch zwei Hauptkostenarten verbleiben: die Liefergebühr und die Servicegebühr.

In einigen Fällen haben Nutzer berichtet, dass die Gebühr auch bis zu 5 % betragen kann, was insbesondere dann vorkommt, wenn Lieferando die Auslieferung mit eigenen Fahrern übernimmt. Die genauen Ursachen dafür sind bislang unklar, aber es scheint eine Ausnahme zur ursprünglichen Ankündigung zu sein. Schließlich sorgt die zusätzliche Gebühr auch für krumme Beträge bei Barzahlungen, was das Wechselgeldkompliziert macht. Insgesamt ist die Einführung der Gebühr ein Schritt in Richtung mehr Transparenz, allerdings bleibt sie auch nicht ohne Kritik, da einige Nutzer diese Entwicklung skeptisch betrachten.

Kritikpunkte und Reaktionen auf die Änderungen

Die Einführung der neuen Servicegebühr bei Lieferando hat bei vielen Nutzerinnen und Nutzern kritische Reaktionen ausgelöst. Ein Hauptkritikpunkt ist die mangelnde Transparenz: Die Gebühr wird erst im Warenkorb sichtbar, was dazu führt, dass Kunden oft überrascht sind, wenn sie den Endbetrag sehen. Diese späte Offenlegung wird von einigen als absichtlich unklar empfunden, um sie zum Abschluss der Bestellung zu bewegen, obwohl sie vorher keinen Hinweis darauf erhalten haben. Zudem bemängeln viele, dass sich durch die Gebühr die Gesamtpreise deutlich erhöhen und dies ihren Preisvergleich erschwert. Besonders bei Barzahlungen ergeben sich dadurch krumme Beträge, die das Wechselgeld kompliziert machen und den Bezahlvorgang unnötig verkomplizieren.

Ein weiterer Kritikpunkt betrifft die Verantwortung der Restaurants: Obwohl die Gebühr ausschließlich von den Kunden gezahlt wird, haben die Partnerrestaurants keinen Einfluss auf die Höhe oder die Verwendung dieser Gebühr. Manche Gastronomen befürchten, dass dies langfristig zu einer Preiserhöhung ihrer Speisen führen könnte, um Verluste auszugleichen. Insgesamt betrachten viele die Maßnahmen als nicht transparent und für den Verbraucher wenig fair. Einige kritisieren außerdem, dass die Gebühr in manchen Fällen auch bis zu 5 % betragen kann, was die ursprüngliche Ankündigung deutlich übertrifft und Unsicherheiten schafft. Trotz offizieller Begründungen zur Verbesserung des Services bleibt die allgemeine Resonanz zwiespältig, da Vertrauen in die Fairness und Offenheit vieler Nutzer fehlt.

FAQs

Wird die Servicegebühr bei Lieferando dauerhaft bestehen bleiben oder könnte sie wieder abgeschafft werden?
Es ist momentan unklar, ob die Servicegebühr dauerhaft bestehen bleibt oder in Zukunft wieder abgeschafft wird. Lieferando hat die Einführung vor allem zur Finanzierung von Investitionen und Plattformverbesserungen genutzt. Es besteht die Möglichkeit, dass bei zukünftigen Veränderungen der Marktsituation oder technischer Innovationen die Gebühr angepasst oder gestrichen wird. Nutzer sollten die offiziellen Ankündigungen von Lieferando im Blick behalten.
Gibt es eine Möglichkeit, die Servicegebühr zu umgehen?
Direkt umgehen lässt sich die Servicegebühr in der Regel nicht, da sie automatisch im Bestellprozess berechnet wird. Allerdings kannst du bei Selbstabholung oder Bestellungen direkt im Restaurant die Gebühr vermeiden, da sie nur bei Lieferungen durch das Restaurant selbst erhoben wird. Auch bei speziellen Aktionen oder Gutscheinen könnte es gelegentlich Möglichkeiten geben, die Gebühren zu reduzieren.
Beeinflusst die Höhe der Servicegebühr die Verfügbarkeit bestimmter Restaurants auf Lieferando?
Ja, es ist möglich, dass einige Restaurants ihre Preise anpassen oder bestimmte Angebote einstellen, um die zusätzlichen Kosten durch die Servicegebühr auszugleichen. Einige kleinere oder preisgünstigere Betriebe könnten auf eine erhöhte Servicegebühr reagieren, indem sie ihre Anzahl der angebotenen Gerichte reduzieren oder spezielle Angebote nur für Abholungen anbieten, um die Kundenzufriedenheit zu erhalten.
Gibt es Unterschiede bei der Servicegebühr in verschiedenen Städten oder Regionen?
Ja, die Höhe und Handhabung der Servicegebühr kann in verschiedenen Städten oder Regionen variieren. Regionale Unterschiede bei den Partnerschaften, gesetzlichen Vorgaben oder Logistikkosten können dazu führen, dass die Gebühr in manchen Gegenden höher oder niedriger ausfällt. Zudem könnten einzelne Lokale eigene Vereinbarungen treffen, die die Gebührenstruktur beeinflussen.
Was passiert, wenn die Servicegebühr aufgrund eines technischen Fehlers falsch berechnet wird?
Falls die Servicegebühr aufgrund eines technischen Fehlers falsch berechnet wird, sollte der Kunde den Kundendienst von Lieferando kontaktieren. In den meisten Fällen wird bei Rückfragen eine Korrektur vorgenommen oder die unberechtigte Gebühr erstattet. Es ist ratsam, Belege und Screenshots der Bestellung aufzubewahren, um eine schnelle Klärung zu erleichtern.