Backups erstellen leicht gemacht

Jedes Jahr am 31. März ist der World-Backup-Day und erinnert daran, Daten sinnvoll zu sichern. Genau das sollte allerdings auch im Rest des Jahres nicht vergessen werden, denn von den Familienfotos bis zu wichtigen Dokumenten für die Arbeit oder Bankangelegenheiten kann bereits ein kleiner technischer Defekt Daten unwiederbringlich zerstören. Wir zeigen, worauf es ankommt.

Backups: warum sie so wichtig sind

Laut einer Umfrage von ExpressVPN in vier Ländern sichern 22 Prozent der Befragten ihre Daten gar nicht. Lediglich 37 Prozent davon halten die Empfehlung ein, wenigstens ein Backup wöchentlich durchzuführen. Dabei gibt es gleich mehrere gute Gründe dafür, Dokumente regelmäßig abzusichern. Dazu gehört das vermehrte Aufkommen mobiler Geräte. Verluste, Diebstahl und Schäden treten dadurch ebenfalls häufiger auf. Hinzu kommt, dass Cyberkriminalität ein ernsthaftes Problem darstellt. Angefangen bei Computerviren, die sich online wahllos und wie ein Lauffeuer verbreiten können bis hin zu gezielten Angriffen durch Hacker zeigen sich hier zahlreiche Gefahren.

Der Welttag des Backups sollte daher eine klare Erinnerung sein. Denn nach einem technischen Schaden an der Festplatte oder nach einem Angriff ist es aufwendig, schwierig oder sogar unmöglich, wichtige Daten zu retten. Die einzige Lösung hierfür stellen regelmäßige und sinnvolle Sicherungen dar. Viele Menschen schrecken jedoch davor zurück, weil sie befürchten, dass sich der Vorgang kompliziert gestaltet, viel Aufwand erfordert oder kostspielig ist. Leider halten sich diese Vorurteile hartnäckig. Sie treffen jedoch nicht zu. Mit dem richtigen Anbieter und Vorgehen ist es spielend einfach, Backups automatisch ablaufen zu lassen. Dadurch lassen sie sich sogar täglich integrieren und entfallen nicht, weil sie vergessen werden oder die Zeit fehlt.

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Backups zur Gewohnheit werden lassen

Ob täglich an einem Blog geschrieben wird, es um die persönliche Korrespondenz geht oder wichtige Dokumente für die Arbeit auf dem eigenen Rechner gespeichert sind, die Empfehlung, einmal wöchentlich alle Daten außerhalb des eigenen Computers zu speichern ist in jedem Fall sinnvoll. Wer täglich am Computer arbeitet, sollte sogar über ein häufigeres Backup nachdenken. Als wichtige Faustregel gilt dabei, alles zu sichern, was nicht verloren gehen darf und nicht ersetzt werden kann. Für die Datensicherung bieten sich Programme und Services an, die mit der genutzten Software und Technik kompatibel sind und ein großes Maß an Schutz offerieren. Damit der Transfer der Daten zusätzlich geschützt abläuft, sollte zudem ein VPN verwendet werden. Neben dem Sichern mit einer cloudbasierten Lösung empfiehlt unter anderem die Verbraucherzentrale, für das Backup zusätzlich eine externe Festplatte zu verwenden.

Die Daten lassen sich mit wenigen Schritten und der richtigen Backup-Anleitung einfach und schnell übertragen. Dabei bleibt die externe Festplatte nur so lange mit dem Computer verbunden, wie für den Transfer nötig ist. Im Anschluss wird das Speichermedium an einem sicheren Ort verwahrt. Dadurch bleibt es unberührt von technischen Ausfällen, steht selbst bei einer fehlenden Internetverbindung zur Verfügung und ist unerreichbar für Cyberkriminalität. Sollte es sich um sehr wichtige Daten handeln, kann sogar die Aufbewahrung in einem feuerfesten Safe angeraten sein. Regelmäßige und durchdachte Backups sind mit der entsprechenden Vorbereitung sehr einfach. Sie können innerhalb kürzester Zeit zur Gewohnheit werden oder vollständig im Hintergrund ablaufen. Lediglich die Einrichtung am Anfang erfordert etwas Aufwand. Danach bringt die Automatisierung ausschließlich Vorteile mit sich und beugt Problemen vor.

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