Dampfen auf Kosten des Klimas: So leidet die Umwelt unter den trendigen Einweg-Vapes

Im Laufe der letzten Jahre ist ein neuer Trend auf den Straßen des Landes immer häufiger zu beobachten: Das Dampfen von Einweg-Vapes. Ihre steigende Beliebtheit verdanken die speziellen E-Zigaretten dabei vor allem ihrem erschwinglichen Preis und ihrer einfachen Nutzung.

Allerdings wurde dabei ein großes Problem lange Zeit übersehen: Durch den steigenden Konsum der Einweg-Vapes wird die Umwelt einer großen zusätzlichen Belastung ausgesetzt. Die Abfälle der E-Zigaretten haben einen nicht zu vernachlässigenden, negativen Effekt auf die Umwelt.

Inwiefern die Einweg-Vapes die Umwelt im Detail belasten und welche wesentlich umweltfreundlichere Alternative es für Dampfer gibt, erklärt der folgende Beitrag.

EU möchte die Umweltbelastung durch Einweg-Vapes einschränken

Das Konzept der Einweg-E-Zigaretten basiert darauf, dass die kleinen Plastikröhrchen für eine einmalige Verwendung ausgelegt sind. Ist das in ihnen enthaltene Liquid aufgebraucht oder ist die Akkukapazität erschöpft, müssen sie entsorgt werden. Ihre Lebensdauer fällt damit grundsätzlich wesentlich kürzer aus als bei normalen E-Zigaretten.

Da immer mehr Menschen regelmäßig zu den Einweg-Vapes greifen, ergibt sich dadurch eine nicht zu verachtende zusätzliche Menge an Müll. Statistiken der EU zeigen, dass bereits heute rund 60 Prozent der Abfallprodukte aus E-Zigaretten auf die Einweg-Vapes zurückzuführen sind. Immer mehr Länder der EU reagieren bereits auf diese bedenkliche Entwicklung und schränken den Verkauf der Einweg-E-Zigaretten immer stärker ein.

So stark belasten die Einweg-Vapes die Umwelt

Da in den Einweg-E-Zigaretten ein Lithium-Akku enthalten ist, handelt es sich bei ihnen generell um Elektroschrott. Für solchen ist eine spezielle Entsorgung vorgesehen. Diese ist entweder bei einem lokalen Wertstoffhof durchzuführen oder bei dem Händler, der die Einweg-Vape verkauft hat. Die meisten Nutzer sind sich dessen jedoch nicht bewusst beziehungsweise halten sich trotz besseren Wissens nicht an die Regeln zur korrekten Entsorgung.

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Dies hat zur Folge, dass der Großteil der Einweg-Vapes unbedacht im normalen Restmüll entsorgt wird. Dadurch gehen die wertvollen Rohstoffe, welche beispielsweise die Lithium-Akkus enthalten, jedoch verloren und können nicht dem Recyclingkreislauf zugeführt werden.

Somit erhöhen die Einweg-Vapes nicht nur die Gesamtmenge an Müll, sondern verbrauchen auch viele Ressourcen, die eigentlich wiederverwertet werden könnten.

Gibt es umweltfreundlichere Alternativen zu den Einweg-E-Zigaretten?


Für umweltbewusste Dampfer gibt es jedoch eine gute Nachricht: Es existieren durchaus nachhaltigere Alternativen zu den beliebten Einweg-Vapes. Sie müssen dafür nicht zwangsläufig auf die herkömmlichen E-Zigaretten zurückgreifen.


Seit einiger Zeit sind im Handel nämlich auch die sogenannten Mehrweg-Vapes zu finden, beispielsweise die Elfbar Elfa. Diese sind so ausgelegt, dass sie mehrmals genutzt werden können. Möglich wird dies dadurch, dass sie mit einem neuen Pod mit E-Liquid ausgestattet werden können. Dadurch wird ihre Lebensdauer maßgeblich verlängert und es fallen weniger Abfallprodukte an.


Daneben ergibt sich für passionierte Dampfer durch die Mehrweg-Vapes ein weiterer Vorteil: Zwar scheinen die Einweg-Vapes im ersten Moment wesentlich günstiger als die mehrmals nutzbaren Varianten, allerdings lässt sich mit den Mehrweg-Modellen langfristig sogar sparen. Zudem zeigt sich die Anwendung nicht viel komplizierter als die der Einweg-Vapes. Über ein Micro-USB-Kabel können die Vapes bei Bedarf aufgeladen werden. Auch die Pods lassen sich ganz einfach mit wenigen Handgriffen austauschen.


Für den Umstieg von der Einweg- auf die Mehrweg-Vape sprechen somit einige gute Gründe. Dennoch wäre es natürlich sowohl für die eigene Gesundheit als auch für die Umwelt die beste Lösung, vollkommen auf das Dampfen zu verzichten.