Wussten Sie, dass das Jahr 1966 ein Jahr war, das in vielerlei Hinsicht geprägt war? Es war ein Jahr großer politischer Veränderungen, bedeutender kultureller Highlights und wichtiger internationaler Beziehungen. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die Jahreschronik 1966 und beleuchten die Ereignisse und Highlights, die dieses Jahr so einzigartig machten.
In der Politik und im Weltgeschehen gab es zahlreiche Ereignisse, die prägend waren. Die Kulturrevolution in China begann mit der Bildung der Roten Garden, während in den USA Proteste gegen den Vietnam-Krieg stattfanden. In der Bundesrepublik Deutschland bildete sich eine Große Koalition und Indira Gandhi wurde zur indischen Ministerpräsidentin ernannt. Gleichzeitig fanden spannende Ereignisse wie das Jugendbegehren statt und die Hochzeit von Kronprinzessin Beatrix der Niederlande und Claus von Amsberg sorgte für Aufsehen.
Der Rückblick auf das Jahr 1966 zeigt uns auch, dass es bedeutende Ereignisse fernab der Politik gab. Hans Schaffner wurde zum Bundespräsidenten der Schweiz ernannt, es gab einen Militärputsch in der Zentralafrikanischen Republik und eine wichtige Deklaration von Taschkent zwischen Indien und Pakistan wurde verabschiedet. Nicht zu vergessen ist auch die Fußball-Weltmeisterschaft 1966 in England, die für Begeisterung sorgte.
Kulturelle Highlights prägten ebenfalls das Jahr 1966. Der Beginn der chinesischen Kulturrevolution und die Beteiligung der Roten Garden führten zu tiefgreifenden Veränderungen in China. Denkmalschutz und kulturelle Entwicklungen standen im Mittelpunkt dieser Zeit.
Der Blick auf die Staaten zeigt uns, dass es auch hier wichtige Veränderungen gab. Indira Gandhi wurde zur indischen Premierministerin ernannt und die Hochzeit von Kronprinzessin Beatrix der Niederlande und Claus von Amsberg begeisterte Menschen weltweit.
Internationale Beziehungen und Verträge spielten im Jahr 1966 eine große Rolle. Die Deklaration von Taschkent zwischen Indien und Pakistan zur Beilegung von Streitigkeiten war ein Meilenstein. Auch der Luxemburger Kompromiss zur Beendigung der Krise des leeren Stuhls in der EWG sollte nicht unerwähnt bleiben.
Politische Entwicklungen und Machtwechsel fanden ebenfalls statt. Indien erlebte eine Neuwahl der Kongresspartei mit Indira Gandhi als Fraktionsvorsitzende und erster Premierministerin in Asien. In Australien trat der Premierminister nach 16 Jahren zurück und in Indonesien erfolgte die Machtübernahme von General Hadji Mohamed Suharto durch einen Putsch.
Die Reaktionen und Konflikte in verschiedenen Ländern auf das Jahr 1966 waren vielfältig. Die Unterstützung der Bundesregierung für den Eintritt der USA in den Vietnam-Krieg sorgte für Kontroversen. In Nigeria kam es zur Rebellion und dem Mord an Premierminister Tafawa Balewa, während die englische Handelsmarine wegen des Vietnam-Kriegs streikte.
Neue Gesetze und politische Entscheidungen prägten auch das Jahr 1966. In Frankreich wurde das Gesetz über die volle juristische Gleichberechtigung der Frauen verabschiedet. Luxemburg forderte Entschädigung von Deutschland für zwangsrekrutierte Luxemburger und in den USA erging ein wegweisendes Grundsatzurteil zur Wahrung der Rechte von Verdächtigen bei Festnahmen.
Auch in der Weltwirtschaft gab es Veränderungen. Ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts führte zur Beendigung der Parteienfinanzierung aus dem deutschen Bundeshaushalt. Zudem wurden neue Doppelbesteuerungsabkommen zwischen Deutschland und Griechenland sowie zwischen Deutschland und Japan geschlossen.
Zusammenfassend war das Jahr 1966 ein Jahr voller Ereignisse und Entwicklungen, die sowohl politisch als auch kulturell prägend waren. Die Jahreschronik 1966 bietet einen Rückblick auf ein Jahr voller Highlights und Veränderungen, die bis heute nachwirken.
Ereignisse und Highlights in der Politik und Weltgeschehen 1966
Im Jahr 1966 ereigneten sich bedeutende politische und weltgeschichtliche Ereignisse, die das Geschehen in verschiedenen Ländern prägten. Von der Kulturrevolution in China bis hin zu den Protesten gegen den Vietnam-Krieg in den USA gab es zahlreiche politische Entwicklungen, die das Jahr geprägt haben.
Beginn der chinesischen Kulturrevolution mit Bildung der Roten Garden
Ein herausragendes Ereignis des Jahres 1966 war der Beginn der Kulturrevolution in China. Mit der Bildung der Roten Garden entstand eine politische Bewegung, die eine radikale Umgestaltung der chinesischen Gesellschaft und Kultur anstrebte. Die Kulturrevolution hatte weitreichende Auswirkungen auf das politische und kulturelle Leben in China und führte zu Spannungen innerhalb der Bevölkerung.
Proteste gegen den Vietnam-Krieg in den USA
Ein weiteres bedeutendes Ereignis war die anhaltende Protestbewegung gegen den Vietnam-Krieg in den USA. Tausende von Menschen gingen auf die Straßen, um gegen den Krieg zu demonstrieren und ein Ende der militärischen Intervention in Vietnam zu fordern. Die Proteste hatten eine große Bedeutung für den öffentlichen Diskurs und trugen dazu bei, das Bewusstsein für die Auswirkungen des Krieges zu schärfen.
Große Koalition in der Bundesrepublik Deutschland
In der Bundesrepublik Deutschland wurde im Jahr 1966 eine Große Koalition zwischen der CDU/CSU und der SPD gebildet. Diese Koalition zwischen den beiden größten Parteien des Landes hatte zum Ziel, politische Stabilität zu gewährleisten und wichtige Reformen voranzutreiben. Die Große Koalition hatte großen Einfluss auf die politische Landschaft Deutschlands und prägte die weiteren Entwicklungen.
Indira Gandhi wird indische Ministerpräsidentin
Eine bedeutsame politische Veränderung ereignete sich in Indien, als Indira Gandhi zur Ministerpräsidentin des Landes gewählt wurde. Sie war die Tochter des früheren Premierministers Jawaharlal Nehru und wurde zu einer der einflussreichsten politischen Persönlichkeiten in Indien. Ihre Amtszeit als Ministerpräsidentin hatte weitreichende Auswirkungen auf die politische Landschaft des Landes.
Die Ereignisse und Highlights in der Politik und Weltgeschehen 1966 zeigen die vielfältigen politischen Entwicklungen auf globaler Ebene. Von der Kulturrevolution in China bis hin zu den Protesten gegen den Vietnam-Krieg haben diese Ereignisse das Jahr geprägt und ihre Auswirkungen sind bis heute spürbar.
Rückblick auf bedeutende Ereignisse 1966
Das Jahr 1966 stand weltweit im Zeichen großer Ereignisse und Entwicklungen. Von politischen Machtwechseln bis hin zu sportlichen Triumphen gab es zahlreiche bedeutende Ereignisse, die das Jahr geprägt haben.
Hans Schaffner wird Bundespräsident der Schweiz
Ein bedeutendes Ereignis in der Schweiz war die Wahl von Hans Schaffner zum Bundespräsidenten. Mit seiner Wahl übernahm er das höchste Amt im Land und setzte damit einen markanten politischen Akzent.
Militärputsch in der Zentralafrikanischen Republik
In der Zentralafrikanischen Republik kam es zu einem Militärputsch, der die politische Situation im Land stark beeinflusste. Der Putsch führte zu einer Veränderung der Regierung und hatte weitreichende Konsequenzen für die Region.
Deklaration von Taschkent zwischen Indien und Pakistan
Eine bedeutende diplomatische Vereinbarung war die Deklaration von Taschkent zwischen Indien und Pakistan. Diese Vereinbarung diente der Beilegung von Streitigkeiten und Konflikten zwischen den beiden Ländern und trug zur Stabilität in der Region bei.
Fußball-Weltmeisterschaft 1966 in England
Die Fußball-Weltmeisterschaft 1966 fand in England statt und war ein spektakuläres Ereignis, das die Fußballwelt in Atem hielt. Das Turnier wurde von der englischen Nationalmannschaft gewonnen und sorgte für Begeisterung und Jubel bei den Fußballfans weltweit.
Diese bedeutenden Ereignisse des Jahres 1966 prägten die politische, gesellschaftliche und sportliche Landschaft und sind bis heute in Erinnerung geblieben. Sie zeigen, wie sich die Welt zu dieser Zeit veränderte und welchen Einfluss diese Ereignisse auf die nachfolgenden Jahre hatten.
Kulturelle Highlights 1966
Das Jahr 1966 war geprägt von bedeutenden kulturellen Ereignissen, insbesondere im Zusammenhang mit der Kulturrevolution in China und der Beteiligung der Roten Garden. Dieser Abschnitt beleuchtet die kulturellen Highlights dieses Jahres sowie die kulturellen Veränderungen und den Denkmalschutz während der Kulturrevolution.
Beginn der chinesischen Kulturrevolution und die Beteiligung der Roten Garden
Im Jahr 1966 begann in China die Kulturrevolution, eine soziale und politische Bewegung, die darauf abzielte, die kommunistische Ideologie zu stärken und bürgerliche Einflüsse zu beseitigen. Ein zentrales Element dieser Revolution waren die Roten Garden, eine paramilitärische Jugendorganisation, die aus Schülern und Studenten bestand.
Die Roten Garden spielten eine wichtige Rolle bei der Verbreitung der Ideen der Kulturrevolution und der Unterdrückung von als konterrevolutionär betrachteten Kräften. Sie organisierten Massendemonstrationen, stürmten traditionelle Kulturstätten und führten politische Kampagnen durch. Die Beteiligung der Roten Garden symbolisierte den Enthusiasmus und das Engagement der jungen Generation in China.
Kulturelle Veränderungen und Denkmalschutz in China während der Kulturrevolution
Die Kulturrevolution hatte einen erheblichen Einfluss auf die chinesische Kultur und Gesellschaft. Traditionelle kulturelle Einrichtungen und überlieferte Bräuche wurden in Frage gestellt oder sogar zerstört. Dies führte zu tiefgreifenden Veränderungen in den künstlerischen Ausdrucksformen, der Literatur, dem Theater und der Musik.
Dennoch gab es auch Bemühungen, das kulturelle Erbe zu schützen. Einige Denkmäler und historische Stätten wurden als „revolutionäre Erbe“ eingestuft und erhielten somit gewisse Schutzmaßnahmen. Dies verdeutlichte die Ambivalenz der Kulturrevolution, bei der einerseits traditionelle Kultur bekämpft wurde, während andererseits bestimmte Aspekte des kulturellen Erbes bewahrt wurden.
Die Kulturrevolution hatte eine tiefgreifende Auswirkung auf das kulturelle Leben in China. Es wurden neue künstlerische Ausdrucksformen entwickelt, gleichzeitig wurden jedoch auch viele traditionelle kulturelle Praktiken unterdrückt. Die Rolle der Roten Garden als Symbol der Revolution und die Notwendigkeit, das kulturelle Erbe zu schützen, sind wichtige Aspekte der kulturellen Highlights von 1966.
Wichtige Veränderungen in den Staaten 1966
Im Jahr 1966 gab es bedeutende Staatsveränderungen in verschiedenen Ländern, darunter China, Indien und die Niederlande. Diese Veränderungen hatten einen erheblichen Einfluss auf die politische Landschaft und die Entwicklung dieser Nationen.
Indira Gandhi wird indische Premierministerin
Ein bemerkenswertes Ereignis im Jahr 1966 war die Ernennung von Indira Gandhi zur Premierministerin Indiens. Als Tochter des früheren Premierministers Jawaharlal Nehru war sie die erste weibliche Premierministerin des Landes. Ihre Amtszeit war geprägt von politischen Herausforderungen und Veränderungen, die die indische Politik nachhaltig beeinflussten.
Hochzeit von Kronprinzessin Beatrix der Niederlande und Claus von Amsberg
Ein weiteres bedeutendes Ereignis war die Hochzeit von Kronprinzessin Beatrix der Niederlande und Claus von Amsberg. Diese königliche Hochzeit war nicht nur ein freudiger Anlass, sondern auch ein Symbol für den Wandel und die Modernisierung des niederländischen Königshauses. Die Hochzeit wurde von Millionen Menschen weltweit verfolgt und trug zur Verbesserung des Ansehens der Niederlande bei.
Insgesamt waren die Staatsveränderungen in China, Indien und den Niederlanden im Jahr 1966 von großer Bedeutung. Indira Gandhis Amtszeit als indische Premierministerin und die Hochzeit von Kronprinzessin Beatrix waren Meilensteine in der Geschichte dieser Länder und haben die politische Landschaft nachhaltig geprägt.
Internationale Beziehungen und Verträge 1966
Im Jahr 1966 war das internationale Klima von politischen Spannungen und Konflikten geprägt. Dennoch wurden auch einige bedeutsame internationale Beziehungen und Verträge geschlossen, die zur Beilegung von Streitigkeiten beitrugen und politische Krisen entschärften.
Deklaration von Taschkent zwischen Indien und Pakistan
Eines dieser bahnbrechenden Ereignisse war die Unterzeichnung der Deklaration von Taschkent am 10. Januar 1966. Diese Vereinbarung war ein Meilenstein in den Beziehungen zwischen Indien und Pakistan und diente der friedlichen Beilegung von Streitigkeiten.
Die Deklaration von Taschkent wurde nach dem zweiten Indisch-Pakistanischen Krieg unterzeichnet und ebnete den Weg für eine diplomatische Lösung zwischen den beiden Ländern. Sie enthielt Bestimmungen für einen Waffenstillstand, den Abzug der Truppen und die Wiederaufnahme der diplomatischen Beziehungen.
Durch diese Vereinbarung konnten Indien und Pakistan ihre Beziehungen verbessern und einen offenen Dialog führen, um zukünftige Konflikte zu vermeiden. Die Deklaration von Taschkent war ein bedeutender Schritt hin zur Stabilisierung der Beziehungen zwischen den beiden Ländern.
Luxemburger Kompromiss zur Beendigung der Krise des leeren Stuhls in der EWG
Ein weiterer wichtiger Vertrag, der 1966 geschlossen wurde, war der Luxemburger Kompromiss. Dieser Kompromiss markierte das Ende der sogenannten Krise des leeren Stuhls in der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG).
Die Krise des leeren Stuhls entstand aufgrund von Meinungsverschiedenheiten zwischen den Mitgliedstaaten der EWG über das Abstimmungsverfahren. Frankreich befand sich in einem Konflikt mit den anderen Mitgliedstaaten und verweigerte die Teilnahme an den Sitzungen, wodurch symbolisch ein „leerer Stuhl“ am Verhandlungstisch entstand.
Der Luxemburger Kompromiss wurde am 29. Januar 1966 als Lösung für diese Krise unterzeichnet. Er führte zu einer Reform des Abstimmungsverfahrens in der EWG und ermöglichte damit eine effizientere Entscheidungsfindung und Zusammenarbeit unter den Mitgliedstaaten.
Mit dem Luxemburger Kompromiss wurde die Krise des leeren Stuhls erfolgreich beigelegt und die Europäische Gemeinschaft konnte ihre Arbeit wieder aufnehmen, um die Integration und wirtschaftliche Zusammenarbeit in Europa voranzutreiben.
Die Deklaration von Taschkent und der Luxemburger Kompromiss waren wichtige Ereignisse im Jahr 1966, die zeigen, dass trotz politischer Spannungen und Konflikte internationale Beziehungen und Verträge einen Beitrag zur Lösung von Problemen leisten können.
Politische Entwicklungen und Machtwechsel 1966
In diesem Jahr gab es bedeutende politische Veränderungen und Machtwechsel, die das weltweite Geschehen prägten. Auch in Asien und Australien kam es zu bedeutsamen Ereignissen, die die politische Landschaft nachhaltig beeinflussten.
Neuwahl der Kongresspartei in Indien
In Indien fand im Jahr 1966 eine Neuwahl der Kongresspartei statt. Dabei wurde Indira Gandhi zur Fraktionsvorsitzenden gewählt und damit die erste Premierministerin Asiens. Dieser politische Wechsel markierte einen historischen Moment für Indien und die Stellung der Frauen in der politischen Führung.
Rücktritt des Premierministers von Australien
Nach 16 Jahren im Amt als Premierminister von Australien trat Harold Holt im Jahr 1966 zurück. Dieser Machtwechsel hatte Auswirkungen auf Australiens Politik und öffnete den Weg für eine neue politische Ära.
Machtübernahme in Indonesien
In Indonesien kam es im Jahr 1966 zu einem bedeutenden Machtwechsel durch einen Putsch. General Hadji Mohamed Suharto übernahm die Kontrolle und etablierte eine neue politische Ordnung. Dieser Ausbruch von politischer Gewalt hatte weitreichende Konsequenzen für das Land und seine Beziehungen zur internationalen Gemeinschaft.
Die politischen Entwicklungen und Machtwechsel im Jahr 1966 prägten das globale Geschehen und hatten langfristige Auswirkungen auf die beteiligten Länder und die internationale Politik.
Reaktionen und Konflikte in verschiedenen Ländern 1966
Im Jahr 1966 gab es weltweit Reaktionen und Konflikte, die das politische Geschehen und die Stimmung in verschiedenen Ländern geprägt haben. Insbesondere der Vietnam-Krieg sorgte für kontroverse Diskussionen und Proteste auf internationaler Ebene.
Unterstützung der Bundesregierung für den Eintritt der USA in den Vietnam-Krieg
In Deutschland stand die Bundesregierung unter Kanzler Ludwig Erhard hinter den Vereinigten Staaten und unterstützte ihren Kriegseinsatz in Vietnam. Dies führte zu Spannungen innerhalb der Bevölkerung, da viele Menschen den Konflikt als ungerecht und völkerrechtswidrig ansahen. Die kontroverse Entscheidung der Bundesregierung führte zu öffentlichen Debatten und Protesten gegen den Vietnam-Krieg.
Rebellion und der Mord an Premierminister Tafawa Balewa in Nigeria
In Nigeria kam es zu einer Rebellion und dem Mord an Premierminister Tafawa Balewa. Dies führte zu politischen Unruhen und Instabilität im Land. Die Reaktionen der Bevölkerung waren gespalten, da einige die Rebellion unterstützten, während andere die Gewalt ablehnten und nach einer friedlichen Lösung strebten.
Streiks in der englischen Handelsmarine wegen des Vietnam-Kriegs
In der englischen Handelsmarine kam es aufgrund des Vietnam-Kriegs zu Streiks. Die Seeleute protestierten gegen den Einsatz ihrer Schiffe und Ressourcen für den Krieg und forderten ein Ende der britischen Beteiligung. Die Streiks führten zu erheblichen Störungen im Seeverkehr und hatten auch wirtschaftliche Auswirkungen.
Die Reaktionen und Konflikte im Jahr 1966 verdeutlichen die globalen Auswirkungen des Vietnam-Kriegs und die kontroversen Positionen, die in verschiedenen Ländern eingenommen wurden. Sie spiegelten auch die allgemeine Stimmung und den Widerstand gegen den Krieg und seine Folgen wider.
Land | Reaktionen und Konflikte |
---|---|
Deutschland | Unterstützung der Bundesregierung für den Eintritt der USA in den Vietnam-Krieg |
Nigeria | Rebellion und Mord an Premierminister Tafawa Balewa |
England | Streiks in der englischen Handelsmarine wegen des Vietnam-Kriegs |
Neue Gesetze und politische Entscheidungen 1966
In der turbulenten Zeit des Jahres 1966 wurden weltweit bedeutende Gesetze verabschiedet und politische Entscheidungen getroffen, die einen starken Einfluss auf die Gesellschaft hatten. Diese Maßnahmen spiegelten die Stimmung und die Herausforderungen dieser Zeit wider. Hier sind einige bemerkenswerte Beispiele:
1. Gesetz über die volle juristische Gleichberechtigung der Frauen in Frankreich
Ein entscheidender Schritt in Richtung Gleichberechtigung war das Gesetz über die volle juristische Gleichberechtigung der Frauen in Frankreich. Dieses Gesetz forderte die rechtliche Gleichstellung von Frauen in allen Bereichen des öffentlichen Lebens und ebnete den Weg für weitere Fortschritte in den folgenden Jahrzehnten.
2. Luxemburgische Forderung nach Entschädigung von Deutschland für zwangsrekrutierte Luxemburger
Die Luxemburger Regierung erhob Forderungen nach Entschädigung für die zwangsrekrutierten Luxemburger während des Zweiten Weltkriegs. Dieses politische Engagement verdeutlichte die Bemühungen um historische Gerechtigkeit und die Anerkennung des erlittenen Unrechts.
3. Grundsatzurteil des Obersten Gerichtshofs der USA zur Wahrung der Rechte von Verdächtigen bei Festnahmen
Ein wegweisendes Grundsatzurteil des Obersten Gerichtshofs der USA stärkte die Rechte von Verdächtigen bei Festnahmen. Dieses Urteil hob die Bedeutung der Rechtstaatlichkeit und des fairen Verfahrens hervor und sorgte für wichtige Veränderungen im Strafrechtssystem der USA.
Gesetz oder politische Entscheidung | Land/Region | Wichtige Auswirkungen |
---|---|---|
Gesetz über die volle juristische Gleichberechtigung der Frauen | Frankreich | Stärkung der Rechte von Frauen und Förderung der Gleichberechtigung |
Luxemburgische Forderung nach Entschädigung von Deutschland | Luxemburg | Anerkennung des erlittenen Unrechts und Diskussion über Reparationen |
Grundsatzurteil des Obersten Gerichtshofs zur Wahrung der Rechte von Verdächtigen | USA | Stärkung des Rechtsschutzes für Verdächtige bei Festnahmen |
Diese Gesetze und politischen Entscheidungen waren wegweisend für ihre jeweiligen Länder und prägten die Rechtsstaatlichkeit, die Gleichberechtigung und die historische Aufarbeitung von Unrecht. Sie verdeutlichen die Bedeutung von politischen Entwicklungen und legen den Grundstein für eine fortschrittliche und gerechte Gesellschaft.
Veränderungen in der Weltwirtschaft 1966
Im Jahr 1966 gab es bedeutende Veränderungen in der Weltwirtschaft. Insbesondere in Deutschland wurden wichtige politische Entscheidungen getroffen, die direkte Auswirkungen auf die Wirtschaft hatten.
Ein besonderes Ereignis war die Beendigung der Parteienfinanzierung aus dem deutschen Bundeshaushalt. Dies geschah durch ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts. Diese Entscheidung hatte weitreichende Konsequenzen für die deutschen Parteien und ihre finanziellen Möglichkeiten. Es markierte einen Wendepunkt in der deutschen Politik und hinterließ auch Spuren in der Wirtschaft.
Zusätzlich wurden im Jahr 1966 neue Doppelbesteuerungsabkommen zwischen Deutschland und Griechenland sowie zwischen Deutschland und Japan unterzeichnet. Diese Abkommen sollten die wirtschaftliche Zusammenarbeit und den Handel zwischen den beteiligten Ländern erleichtern. Sie sorgten für eine klarere Regelung der Besteuerung von Einkommen und Vermögen bei grenzüberschreitenden Geschäften und trugen somit zur Stärkung der internationalen Wirtschaftsbeziehungen bei.
Insgesamt wirkten sich diese Veränderungen in der Weltwirtschaft auf verschiedene Bereiche aus und trugen dazu bei, die wirtschaftliche Landschaft des Jahres 1966 zu prägen.
Auswirkungen der Veränderungen in der Weltwirtschaft 1966
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Veränderungen | Auswirkungen |
---|---|
Beendigung der Parteienfinanzierung aus dem deutschen Bundeshaushalt | – Reduzierte finanzielle Unterstützung für politische Parteien in Deutschland – Erhöhter Fokus auf alternative Finanzierungsquellen – Mögliche Auswirkungen auf politische Entscheidungsprozesse |
Neue Doppelbesteuerungsabkommen zwischen Deutschland und Griechenland sowie zwischen Deutschland und Japan | – Vereinfachte Regelungen zur Besteuerung bei internationalen Geschäften – Förderung des bilateralen Handels und der Investitionen – Stärkung der wirtschaftlichen Beziehungen zwischen den beteiligten Ländern |
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Fazit: Bedeutende Ereignisse und Entwicklungen in der Jahreschronik 1966
Die Jahreschronik 1966 war geprägt von bedeutenden Ereignissen und Entwicklungen, die sowohl politisch als auch kulturell große Auswirkungen hatten. In der Politik spielten die Bildung der Großen Koalition in der Bundesrepublik Deutschland und die Kulturrevolution in China eine entscheidende Rolle. Während die Proteste gegen den Vietnam-Krieg in den USA für Aufsehen sorgten, wurde Indira Gandhi zur indischen Ministerpräsidentin gewählt.
In der Kulturszene markierte das Jahr 1966 den Beginn der chinesischen Kulturrevolution, die mit der Entstehung der Roten Garden einherging. Diese revolutionären Veränderungen und der Denkmalschutz während der Kulturrevolution beeinflussten das kulturelle Geschehen in China nachhaltig.
Insgesamt zeigt die Jahreschronik 1966 die powerṿolle Kombination aus politischen Umbrüchen, kulturellen Veränderungen und internationalen Beziehungen. Die Ereignisse dieses Jahrzehnts haben die Geschichte der beteiligten Länder und der Welt nachhaltig geprägt und sind bis heute wichtige Meilensteine in der globalen Entwicklung.