25. Mai: Start der UN-Woche der Solidarität mit den Völkern der nicht selbstverwalteten Gebiete

Woche der nicht selbstverwalteten Gebiete
Foto: pix­a­bay — XianStudio

Die UN-Woche der Soli­da­ri­tät mit den Völ­kern der nicht selbst­ver­wal­te­ten Gebie­te (“Week of Soli­da­ri­ty with the Peo­p­les of Non-Self-Gover­ning Ter­ri­to­ries”) wird jähr­lich von der UN aus­gru­fen. Rund 2 Mil­lio­nen Men­schen leben immer noch in nicht-ent­ko­lon­a­li­sier­ten Gebieten.

Woche der nicht selbstverwalteten Gebiete: 

Eine Akti­on der UN: Die zen­tra­le Sei­te der UN dazu hier. Das ori­gi­nal-Beschluss­do­ku­ment, dass die­se Woche mit initi­ier­te hier (in eng­lisch, 5 Sei­ten, vom Dezem­ber 1999.

Hintergründe und Stand der UN-Woche

“Im Jahr 1946 ermit­tel­ten meh­re­re UN-Mit­glied­staa­ten eine Rei­he von Gebie­ten unter ihrer Ver­wal­tung (“lis­ted 72 Ter­ri­to­ries under their admi­nis­tra­ti­on, which they con­side­red to be non-self gover­ning. Eight beca­me inde­pen­dent befo­re 1959”), die nicht selbst­ver­wal­tet waren, und setz­ten sie auf eine UN-Lis­te. Län­der, die nicht selbst­ver­wal­te­te Gebie­te ver­wal­ten, wer­den als Ver­wal­tungs­mäch­te bezeich­net. Infol­ge des Ent­ko­lo­nia­li­sie­rungs­pro­zes­ses im Lau­fe der Jah­re wur­den die meis­ten die­ser Gebie­te von der Lis­te gestri­chen. [aber nicht alle!]” Quel­le, maschi­nell über­setzt. Aktu­ell leben ca. 2 Mil­lio­nen Men­schen in nicht selbst­ver­wal­te­ten Gebie­ten…

“In der UN-Char­ta wird ein nicht selbst­ver­wal­te­tes Gebiet defi­niert als ein Gebiet, “des­sen Bevöl­ke­rung noch kein voll­stän­di­ges Maß an Selbst­ver­wal­tung erreicht hat”. .. Die Char­ta for­der­te fer­ner alle Staa­ten auf, den Völ­kern der nicht selbst­ver­wal­te­ten Gebie­te direkt und durch ihr Wir­ken ..  mora­li­sche und mate­ri­el­le Hil­fe zu leis­ten.” Quel­le,

Es gibt eine umfang­rei­che wiki­pe­dia-Sei­te zum The­ma: United Nati­ons list of Non-Self-Gover­ning Ter­ri­to­ries. Einen ers­ten Über­blick lie­fert die­se Land­kar­te. Das größ­te (und viel­leicht auch bekann­tes­te) Gebiet ohne Selbst­ver­wal­tung ist die West­sa­ha­ra; dort leben über 600.000 Men­schen. “Die UN-Mis­si­on für das Refe­ren­dum in der West­sa­ha­ra hat seit 1991 ver­sucht, ein Refe­ren­dum zu orga­ni­sie­ren, aber bis­her hat kei­nes stattgefunden.”

Deut­sche Akteu­re & Aktio­nen zu die­ser (kurz gesagt)  UN-Woche Kolo­nia­lis­mus haben wir nicht gefunden.

Woche der nicht selbstverwalteten Gebiete
Quel­le: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/7/77/UN-Non-Self-Governing_Territories.svg; UN Map of Non-Self Gover­ning Ter­ri­to­ries, public domain

Die UN hat in ihrem eige­nen TV-Kanal einen Video (~6 min) zur Woche der nicht selbst­ver­wal­te­ten Gebie­te ver­öf­fent­licht. Fängt etwas chao­tisch an erläu­tert dann aber die Situa­ti­on Heu­te. In englisch.

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Verwandte Tage zur Woche der nicht selbstverwalteten Gebiete

21. Mai: Welt­tag der kul­tu­rel­len Viel­falt / Welt­tag für kul­tu­rel­le Entwicklung

24. März: UN-Tag für das Recht auf Wahr­heit über schwe­re Menschenrechtsverletzungen

21. März: Inter­na­tio­na­ler Tag gegen Ras­sis­mus – Day for the Eli­mi­na­ti­on of Racial Discrimination