14. Juli: Einige wollen einen Internationalen Nichtbinär-Tag / International Non-Binary People’s Day.
pixabay – GregMontani
Der 14. Juli ist, besser soll der jährliche „Internationale Nichtbinär-Tag“ (International Non-Binary Day) werden, zeitlich genau zwischen dem Internationalen Frauentag im März und dem Internationalen Männertag im November.
Der Vorschlag zu einem solche Tagesthema wurde 2012 in einem kanadischen Blog veröffentlicht und in der Folge mehrfach aufgegriffen. S in 2022 z.B. in München, in den USA, in Australien …
„Nicht-binär: Dieser Ausdruck wird von einigen verwendet, um Personen zu beschreiben, deren soziales Geschlecht nicht ausschließlich männlich oder weiblich ist, einschließlich derjenigen, die sich als ungeschlechtlich identifizieren, oder als ein anderes Geschlecht als männlich oder weiblich, oder als mehrgeschlechtlich.“ (wikipedia).
„Bisher gibt es keine verlässlichen Statistiken zu nicht-binären Personen. Die Biologin Anne Fausto-Sterling[1] ging 2000 davon aus, dass weltweit etwa 1,7 % der Menschen intergeschlechtlich geboren werden. Hinzu kommen all diejenigen Menschen, die nicht in das binäre Schema Mann–Frau passen (wollen), ohne intergeschlechtlich zu sein. In der ZEIT-Vermächtnisstudie[2], der ersten repräsentativen Befragung, die nach sozialem Geschlecht fragte, waren 2,1 % der Befragten nicht-binär. Wenn wir davon ausgehen, dass 1,7–2,1 % der Bevölkerung nicht-binär sind, dann finden sich unter den Studierenden der Universität 418–517 und unter den Beschäftigten 115–141 nicht-binäre Menschen.“ Quelle Uni Freiburg
Einige Regierungen gehen voran: „Australien, Bangladesch, Kanada, Dänemark, Deutschland, Indien, die Niederlande und Neuseeland bieten nicht-binäre Geschlechtsoptionen in Pässen an, und 23 US-Bundesstaaten plus Washington DC erlauben es den Bewohnern, ihr Geschlecht als „X“ auf ihrem Führerschein zu markieren.“ Quelle wikipedia, übersetzt mit deepL…
Wieso einen Nichtbinär-Tag?
„Frauen haben ihre Zeit. Männer haben jetzt anscheinend auch ihre. Und wir Nicht-Binär-Leute stehen immer noch im Staub. Das ist nicht viel verlangt. Es verlangt nach einem Tag einmal im Jahr, der sich auf die nicht-binären Menschen, unsere Beiträge zur Welt und unsere Themen konzentriert, ohne uns mit Männern oder Frauen in einen Topf zu werfen. Ich habe es so satt, dass Dinge auf mich angewandt werden, weil ich eine Gebärmutter habe, alles im Namen der Schwesternschaft. Sollte der Feminismus nicht verhindern, dass Frauen auf ihre Gebärmutter reduziert werden?“ Quelle, übersetzt mit deepL…
pixabay – fotogerd34
Zum Tag selbst scheint es bisher auch international nicht mehr Resonanz als einige blog- und Zeitungsbeiträge (z.B. hier in der newswek) und Aufrufe nicht zu geben.
Und in Deutschland?
„Für den deutschsprachigen Raum sind keine belastbaren Zahlen bekannt, auch weil bisherige Umfragen nicht genauer unterschieden zwischen nichtbinären und binären Transgender- und intersexuellen Personen. Bei der deutschen ZEIT-Vermächtnisstudie 2016 gaben von den 3.104 Befragten 3,3 % an, „entweder ein anderes Geschlecht zu haben als bei ihrer Geburt zugewiesen oder sich schlicht nicht als weiblich oder männlich zu definieren. Das heißt: Knapp 2,5 Millionen Deutsche […]“ wikipedia
Auch die Non-Binary Week ist noch mehr Wunsch einigerAktivisten als Realität. Wer genau sie trägt bleibt etwas unklar. Für 2020 wurde sie auf den 13. bis 19. Juli (29. Kalenderwoche) gelegt. Hier ein Beitrag dazu (englisch)
Transgender-Tag der Sichtbarkeit (TDoV) am 13. März
Es gibt schon einen ähnlichen thematischen Tag: „Der Transgender-Tag der Sichtbarkeit (TDoV) wird jedes Jahr am 31. März begangen. Er wurde 2009 von Rachel Crandall, einer lizenzierten Psychotherapeutin, die sich auf Transgender-Fragen spezialisiert hat, ins Leben gerufen.“ Quelle (englisch)
Es gibt eine Reihe Büchern und Accessoires zum Thema Nichtbinär: 2 Bücher (englisch), Tasche, 2 T-shirt, ..
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