30. Februar: Und es gibt ihn doch

Bild von Doris Met­ter­nich auf Pixabay

Es gibt kei­nen 30. Febru­ar wird gesagt — doch so ganz stimmt das nicht:

Beispiele für den 30. Februar

▶ Auf­grund einer Kalen­der­um­stel­lung gab es in Schwe­den und Finn­land des Jah­res 1712 einen 30. Febru­ar. Ohne die­sen hät­te es ein mehr­jäh­ri­ges Datums­leck zu den Nach­bar­staa­ten gegen. Quel­le: https://www.wissenschaft.de/allgemein/der-30-februar/

▶ Bei der in Deutsch­land übli­chen Zins­be­rech­nungs­me­tho­de wird jeder Monat als 30-tägig ange­nom­men, somit rech­ne­risch ein 30. Febru­ar ergänzt.

▶ Im Lust­spiels Hor­ri­bi­licri­brifax Teutsch (1663) wird ein Hei­rats­kon­trakt auf den 30. Fee­bru­ar 1648 datiert — und damit erklärt dass die­ser Kon­trakt ungül­tig ist.

▶ “Unzu­tref­fend sind gele­gent­li­che Dar­stel­lun­gen, dass es in der Sowjet­uni­on infol­ge des 1929 ein­ge­führ­ten Revo­lu­ti­onska­len­ders, in dem jeder Monat 30 Tage hat­te, in den Jah­ren 1930 und 1931 einen 30. Februuar gege­ben habe. (Quel­le Punkt 2.,3. & 4.: wiki­pe­dia). So sah er aus und der Febru­ar endet am 28.:

Anony­mou­sUnknown aut­hor, Public domain, via Wiki­me­dia Commons

Doch die Frage bleibt: Warum hat der Februar keine 30 Tage?

Gogg­le meint dazu: “Im römi­schen Kalen­der war der Febru­ar der letz­te Monat im Jahr. Das Jahr begann folg­lich mit dem Monat März. Bei den alten Römern hat­te das Jahr zudem nur 355 Tage. Da sich die­se nicht gleich­mä­ßig auf zwölf Mona­te auf­tei­len lie­ßen, blie­ben für den letz­ten Monat Febru­ar nur 28 Tage übrig.”

30. Februar: Zwei songs, ein Thriller und kuriose Geschichten 

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