18. September 2022: Start der US-Banned Books Week / Woche der verbannten Bücher

Woche der verbannten Bücher
ste­vepb / Pixabay

“Die “US-Ban­ned Books Week” (US-Woche der ver­bann­ten Bücher) … ist eine jähr­lich statt­fin­den­de Kam­pa­gne US-ame­ri­ka­ni­scher Biblio­the­ken, Ver­la­ge und Buch­händ­ler gegen die Zen­sur von Lite­ra­tur, ins­be­son­de­re das Ent­fer­nen von Büchern mit umstrit­te­nen Inhal­ten aus Bibliotheken.

Sie beruft sich auf den 1. Zusatz­ar­ti­kel zur Ver­fas­sung der Ver­ei­nig­ten Staa­ten (First Amend­ment) der Ein­schrän­kun­gen der Mei­nungs­frei­heit ver­bie­tet.” Hier die zen­tra­le Sei­te der Kam­pa­gne; hier die face­book­sei­te (>150.000 fol­lower) dazu. Hier der twit­ter-Kanal der Kam­pa­gne (18.000 fol­lower). Hier die wiki­pe­dia Sei­te der Kampagne.

VIDEO der Top-10 der meist angefochteten Bücher in 2021 in den USA (für 2022 ist noch Nichts erschienen)

PS: VIDEO mit Daten­schutz: Erst mit Start des Vide­os wird eine Ver­bin­dung zu you­tube erstellt!

Und in Deutschland?

Hier ein Bei­trag der WELT: Por­nos, Nazis, Bil­ler – Bücher auf dem Index: https://www.welt.de/kultur/..  ..

“Zuletzt ist ein Buch in Deutsch­land 2007 ver­bo­ten wor­den. Damals hat­te eine deutsch-tür­ki­sche Schau­spie­le­rin gegen den Schrift­stel­ler Maxim Bil­ler geklagt, weil die­se ihre Per­sön­lich­keits­rech­te durch die Ver­öf­fent­li­chung von Bil­lers Roman „Esra“ ver­letzt sah. Die bei­den waren frü­her ein Paar. Der Fall lan­de­te vorm Bun­des­ver­fas­sungs­ge­richt, Bil­ler muss­te sein Buch vom Markt neh­men. Kri­ti­ker wer­te­ten die Ent­schei­dung des höchs­ten deut­schen Gerichts damals als Schwä­chung der Kunst­frei­heit und fürch­te­ten nega­ti­ve Aus­wir­kun­gen auf zukünf­ti­ge, ähn­lich gela­ger­te Fäl­le.“

Ver­bo­ten in Deutsch­land sind aber auch z.B.: „Die Sata­ni­schen Ver­se“ von Sal­man Rush­die; Oxford Dic­tion­a­ry of Eng­lish“ ; „Har­ry Pot­ter“ von J. K. Row­ling; „Der Zau­be­rer von Oz“ von L. ; „Loli­ta“ von Vla­di­mir Nabo­kov; „Ame­ri­can Psycho“ von Bret Eas­ton Ellis; „Fif­ty Shades of Grey“ von E.L. James… ” Quel­le: Han­dels­blatt

Wer nach verbotenen Büchern selbst suchen will:

Uni Kas­sel: Das welt­weit größ­te Ver­zeich­nis zen­sier­ter Bücher ist online gegan­gen. Die so genann­te Kas­se­ler Lis­te ver­zeich­net rund 120.000 Titel aus allen Zei­ten und Län­dern, die auf einem Index ste­hen oder stan­den. Such­mas­ke in der Lis­te hier: 

Tipps zu US-Woche der verbannten Bücher

Die mit einem 🛒mar­kier­ten Fotos sind soge­nann­te Affi­lia­te-Links. Bei Kauf dar­über erhal­ten wir eine klei­ne Pro­vi­si­on, der Preis ändert sich aber nicht. 

🛒

Die Kaf­fetas­se zur Woche: Out Of Print ver­bo­ten Bücher Tas­se .10,93 EUR. twit­ter-Kanal der Kam­pa­gne 🛒

🛒

oder auch ein Schlüs­sel­an­hän­ge o.ä. zur Kampagne: 

Ich Lesen ver­bo­ten Bücher.” 7,78 EUR.

Zwei nahliegende Tage:

3. Mai: Welt­tag der Pres­se­frei­heit – World Press Free­dom Day

15. Sep­tem­ber: Inter­na­tio­na­ler Tag der Bildungsfreiheit