Es gibt Welttage, gerade auch bei den UN-Beschlüssen dazu, die kaum in die Zeit zu passen zu scheinen und die darunter leiden, dass sich niemand um sie kümmert. Der 5. April ist so ein Beispeil dafür. Bisher.
Tag des Gewissens:
“Im Bewusstsein der Notwendigkeit, Bedingungen für Stabilität und Wohlergehen sowie friedliche und freundschaftliche Beziehungen zu schaffen, die auf der Achtung der Menschenrechte und Grundfreiheiten für alle Menschen ohne Unterschied der Rasse, des Geschlechts, der Sprache oder der Religion beruhen, erklärte die Generalversammlung den 5. April zum Internationalen Tag des Gewissens.” Quelle UN-seite zum Tag, maschinell übersetzt
Im Juli 2019
beschloss die UN-Generalversammlung diesen Tag und
â–¶ ersucht alle Mitgliedstaaten,… zum Aufbau der Kultur des Friedens mit Liebe und Gewissen in Ãœbereinstimmung mit der Kultur und anderen; …
â–¶ ersucht alle Mitgliedstaaten, die Kultur des Friedens in Liebe und Gewissen weiter zu fördern; … ”
â–¶ UN-Beschlussdokument in englisch hier
Bisher ist uns Nichts bekannt,
dass die durch die UN-Generalversammlung aufgeforderten Mitgliedstaaten Aktivitäten zu diesem Tagesthema entfaltet hätten. Aber wir können und wollen dass auch nicht ausschließen. Vielleicht fehlt es auch noch an Ideen, Mitteln und Verantwortlichkeiten dazu.
Einer weitere Schwäche dieses Tages ist die (offensichtliche) Willkürlichkeit des Datums. Der 5. April steht u.E. nicht für irgendwelche freidensstiftenden Maßnahmen oder Aktionen, weder historisch noch aktuell.
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