24. Juni: Kein Welttag aber historisch der Johannistag

Johannistag
Hans / Pixabay

Der Johan­nis­tag (auch Johan­ni, Johan­ne­s­tag) ..“steht in enger Ver­bin­dung zur zwi­schen dem 20. und dem 22. Juni statt­fin­den­den Som­mer­son­nen­wen­de. Und: Der Tag ist als Los­tag in der Über­lie­fe­rung für die Land­wirt­schaft und Wet­ter von zen­tra­ler Bedeutung.”

Ursprüng­lich das Geburts­fest Johan­nes des Täu­fers (* 5 v. Chr., Pro­phet der End­zeit und Weg­be­rei­ter Jesu Chris­ti; sei­ne His­to­ri­zi­tät ist aber umstrit­ten), begrenzt der Johan­nis­tag Heu­te die Spar­gel­sai­son und die Rha­bab­erern­te. Zitat und Infos aus wiki­pe­dia

“Zu den Bräuchen zählte am Johanistag

(bzw. in der Nacht des Tages) der Tanz um das Johan­nis­feu­er. Das Johan­nis- oder Würz­feu­er steht in einem Zusam­men­hang mit der Sym­bo­lik von Feu­er und Son­ne wie auch der Son­nen­wen­de. Des­halb wird das Feu­er selbst eben­so als Son­nen­feu­er bzw. Sonn­wend­feu­er bezeich­net. Es ist ein seit dem 12. Jahr­hun­dert erst­mals, seit dem 14. Jahr­hun­dert dann häu­fig beleg­ter Brauch. Das Feu­er wird meist in der Nacht vor dem Johan­nis­tag ange­zün­det.” wiki­pe­dia. 

“Da das Fest des hei­li­gen Johan­nes in die Zeit der Som­mer­son­nen­wen­de fällt, war es im Volks­glau­ben mit vie­len Bräu­chen — beson­ders Rei­ni­gungs- und Frucht­bar­keits­ri­ten — ver­bun­den. Der Sprung über das Johan­nis­feu­er soll­te sowohl bal­di­ge Hei­rat als auch Schutz vor Hexen und Geis­tern ver­spre­chen. Ange­brann­te Holz­stü­cke steck­te man in Fel­der und Äcker, um die­se vor Unge­zie­fer zu schüt­zen.” Quel­le: https://www.uibk.ac.at..

Johanniskrone und Wettersprüche

“Eben­so ist es ein ver­brei­te­ter Brauch, eine so genann­te Joha­nis­kro­ne aus Zwei­gen und Blu­men zu flech­ten und am Dorf­platz auf­zu­hän­gen. Auch sie soll vor Unheil schüt­zen und für Frucht­bar­keit sor­gen. Aber auch von Bau­ern­re­geln, Wet­ter­pro­gno­sen und Ern­te­r­at­schlä­gen ist der Johan­nis­tag geprägt. Schließ­lich ist der Johan­nis­tag für Land­wir­te seit jeher ein wich­ti­ger Ter­min und Wen­de­punkt im Jah­res­ver­lauf.

Aus die­sem Grund hat das Wet­ter, wel­ches es am Joha­ni­s­tag gibt, auch so eine wich­ti­ge Bedeu­tung für die Ern­te. “Bleibt es an Johan­ni tro­cken und warm, macht das den Bau­ern nicht arm”, heißt es bei­spiels­wei­se. Oder: “Regnet’s am Johan­nis­tag, reg­net es danach noch 14 Tag.” Quel­le: https://www.augsburger-allgemeine.de..

“Auf der Südhalbkugel

steht der Tag im Zusam­men­hang mit der Win­ter­son­nen­wen­de. Zum Bei­spiel in Tari­ja (Boli­vi­en) gilt der Johan­nis­tag all­ge­mein als die “käl­tes­te Nacht des Jah­res”. Ent­spre­chend wer­den wär­men­de Geträn­ke wie Milch oder Tee, jeweils mit Zimt und einem Schuss Sing­ani, gereicht. ” wiki­pe­dia

Tipps zum Johannistag

Buch, Wagner´s “Johan­nis­tag! Johan­nis­tag!”, Kunst­druck “Kin­der am Johan­nis­tag, Bach´s Kan­ta­te zum Johan­nis­tag, Johan­nis­kraut und Samen der Land­nel­ke ‘Johan­nis­tag’

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Auch kein Welttag — aber ein eher meteorolgisches Datum:

11. Mai: Kein Welt­tag – aber in Nord­eu­ro­pa begin­nen die “Eis­hei­li­gen”