Der Decoration Day (oder auch Memorial Day) in Liberia ist ein Gedenktag an dem die Liberianer die Gräber ihrer verstorbenen Verwandten reinigen und schmücken. Dieser Tag ist ein gesetzlicher Feiertag und grundsätzlich arbeitsfrei. Durch Ebola hat er besondere Bedeutung erhalten.
Schulen und die meisten Geschäfte sind geschlossen. In den letzten Jahren ist er geprägt durch die leidvollen Erfahrungen der Ebolakrise.
Der Gedenktag
wurde von amerikanischen Siedlern nach Liberia gebracht, die in den 1820er Jahren eine Kolonie gründeten und 1847 die Unabhängigkeit Liberias verkündeten. Am Tag der Dekoration besuchen die Liberianer die Gräber ihrer Vorfahren, reinigen sie, schneiden das Gras, beschneiden Pflanzen und schmücken die Gräber mit Blumen und/oder Kränzen. Es ist der Tag der Ehrung der Vorfahren und der Anerkennung und Dankbarkeit für all die Opfer, die von vergangenen Generationen gebracht wurden.” Quelle
Den Decoration Day
gibt es offiziell in Liberia seit 1914. In den letzten Jahren war er geprägt durch die Gedanken an die Toten durch die Ebola-Epedemie. Liberia ist das am stärksten betoffene Land und hat während der Epediem 2014 bis 2016 über 4.800 Todesfälle zu beklagen.
Animation zum Decoration Day: Entwicklung des Verbreitungsraum Ebola im Sommer 2014 in Guinea, Liberia und Sierra Leone:
2 neue Bücher zur Historie von Ebola und Co. für den Decoration Day
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Im Vatikanstaat
(der kleinste allgemein anerkannte Staat der Welt mit rund 1000 Einwohner ist der 13. März klassisch der Tag der Wahl des amtierenden Papsts.
In Österreich
haben die Kaminbauer als Werbemaßnahme (erstmalig in 2019) den 13. März zum Aktionstag des Kamins erkoren.