Der Document Freedom Day wurde 2008 ins Leben gerufen, um auf die Bedeutung offener Standards für die Interoperabilität und die Unabhängigkeit von Softwareanbietern hinzuweisen.
Hier die zentrale Seite zum Tag: https://www.documentfreedom.org/ , hier die Liste der Akteure aus acht Ländern. Auf der event-Weltkarte (leider ohne Jahresangabe) werden aktuell rund 40 events gelistet, einer davon auch für Deutschland unter “BeLUG” (eine Berliner Linux User Group aus dem Jahr 1995). Zum Tag selbst ist dort aber Nichts zu finden.
Das Hauptziel des Document Freedom Day ist es, ein allgemeines Publikum mit wenig technischem Hintergrund über die Bedeutung offener Formate für die Gewährleistung freier Kommunikation und die Befähigung der Benutzer aufzuklären
Torten
2011 und 2012 wurde Preise (eine Torte) vergeben. U.a. an den Provider 1&1, an tagesschau.de und an die Stadt Wien. Mehr Preise hat es scheinbar bisher nicht gegeben. Details dazu hier bei wikipedia.
Hinter dem Tag steht die Digital Freedom Foundation
Diese führt aber auch andere, ähnlich ausgerichtete Tage durch. So den Software Freedom Day : Er wurde 2004 ins Leben gerufen und fand erstmals am 28. August desselben Jahres statt. Etwa 12 Teams nahmen am ersten Software Freedom Day teil. Seitdem ist er immer beliebter geworden, und jedes Jahr gibt es mehr als 300 Veranstaltungen, die von über 100 Städten in der ganzen Welt organisiert werden. Zentrale Seite hier.
Oder auch den Education Freedom - leider mit dem Hinweis: “Sie sollten nicht hier sein, aber Sie sind hier. Am besten kontaktierst du uns…”
Gesellschaftlicher Hintergrund:
“Mit dem Aufkommen neuer Technologien und Hardware wird immer mehr Kommunikation über elektronische Daten übertragen. Gleichzeitig werden immer mehr Informationen in digitalen Formaten bereitgestellt oder sogar in digitaler Form erstellt und niemals auf analoge Medien übertragen. Verschiedene Akteure versuchen, diese Faktoren auszunutzen, indem sie Kommunikations- oder Informationsdienste anbieten, die proprietäre Datenformate verwenden, um die Nutzer an ihre Software, Hardware und Dienste zu binden. Aber wir müssen nicht so weitermachen, wie sie es von uns verlangen. Wir können uns von Beschränkungen und Anbieterbindung befreien, wenn wir weiterhin offene Standards verwenden. Dabei handelt es sich um Datenformate, die in jedem Dienst, jeder Hardware oder Software frei implementiert werden können.” Quellle: https://www.documentfreedom.org/about
Buchtipp
Die mit einem 🛒
markierten links sind sog. Affiliate-links. Wir erhalten bei Kauf darüber eine Provision, der Preis ändert sich aber nicht.